Lautet die Diagnose Fettleber, sollte schnellstmöglich mit einer Behandlung begonnen werden. Bei der Fettleber-Therapie hängt dabei viel vom eigenen Willen ab, denn es ist ein Lebenswadel nötig.
Behandlung durch Umstellung des Lebensstils
Zum Glück für Erkrankte gehört die Leber zu den regenerationsfähigsten Organen des Körpers. Wird die Steatosis hepatis, zu Deutsch Fettleber, rechtzeitig erkannt, kann die Schädigung des Organs rückgängig gemacht werden. Eine spezielle Fettleber-Therapie mit Medikamenten ist derzeit nicht möglich.
Doch Betroffene können je nach Auslöser der Erkrankung die Behandlung selbst in die Hand nehmen. Sind Übergewicht und Alkoholmissbrauch die Ursachen der Erkrankung, ist nach Angaben des Gesundheitsportals "Onmeda" eine radikale Umstellung der eigenen Ess- und Trinkgewohnheiten notwendig – und das längerfristig.
Der Alkoholkonsum sollte stark eingeschränkt werden. Ist ein kompletter Verzicht nicht möglich, sollte er zumindest so weit reduziert werden wie möglich. Bei Übergewicht ist neben einer Ernährungsumstellung auch regelmäßige Bewegung für eine wirksame Behandlung wichtig.
Fettleber: Therapie und Beobachtung
Sind Medikamente der Auslöser für die Steatosis hepatis, kann gemeinsam mit dem Arzt über Alternativen beratschlagt werden. Ist die Fettleber jedoch schon fortgeschritten und hat sie sich zu einer Zirrhose entwickelt, lässt sich nur durch eine Lebensumstellung eine Regeneration bewirken.
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Eine regelmäßige Kontrolle der Leber beim Facharzt ist dann absolut notwendig. In diesem Fall geht es bei der Behandlung der Steatosis hepatis in erster Linie um die Reduzierung möglicher Komplikationen. Außerdem sollte die Bildung von Leberkrebs frühzeitig geprüft werden. Ist das Gewebe irreparabel zerstört, kann nur noch eine Lebertransplantation als Behandlung helfen.