Die Fettleber zeigt Symptome erst, wenn die Erkrankung stark fortgeschritten ist. Umso wichtiger ist es daher, auch kleine Beschwerden im Blick zu haben. Worauf es zu achten gilt, erfahren Sie hier.
Wenige Beschwerden begleiten die Organverfettung
Bei einer Fettleber (Steatosis hepatis) liegt eine Verfettung des lebensnotwendigen inneren Organs vor. Diese vollzieht sich meist schleichend und ist für Betroffene, die laut "Apotheken Umschau" immerhin bis zu 30 Prozent der Bevölkerung in Europa ausmachen, meist ohne Beschwerden. Das jedoch kann sich jedoch mit zunehmender Vergrößerung des Organs ändern. Der Gewichtsanstieg, der mit der Vergrößerung einhergeht, äußert sich mit einem Druckgefühl im Oberbauch. Darüber hinaus zeigen sich jedoch meist eher uneindeutige Fettleber-Symptome wie Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Appetitmangel und Übelkeit. Auch Blähungen und ein Völlegefühl können auftreten.
- Millionen Deutsche betroffen: Wie macht sich eine Fettleber bemerkbar?
Fettleber-Symptome bei Folgeerkrankungen
Entwickelt sich aus der Steatosis hepatis eine Hepatitis, also eine Entzündung der Leber, wie es nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks (NDR) bei jedem zweiten Betroffenen der Fall ist, treten die Fettleber-Symptome schon deutlicher auf. Betroffene spüren starke Schmerzen in der Leberregion. Die durch die Hepatitis ausgelöste Funktionsstörung kann Fieber, Gewichtsverlust und eine gelbe Verfärbung der Haut zur Folge haben. Bildet sich schließlich eine Leberzirrhose aus der Fettleber, kommen Beschwerden der Haut zum Krankheitsbild hinzu. Auf der Haut sind neue Blutgefäße zu finden, die Handballen röten sich. Betroffene leiden unter einem starken Juckreiz. Um sich vor diesen Folgeerkrankungen zu schützen, sollten Sie bei den ersten schwachen Anzeichen für eine Steatosis hepatis direkt Ihren Hausarzt aufsuchen.