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Dramatischer Anstieg von Masernerkrankungen in Europa


Mindestens 37 Todesfälle
Dramatischer Anstieg von Masernerkrankungen in Europa

Von dpa, dpa-afx
Aktualisiert am 22.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Mädchen mit MasernVergrößern des BildesMasernerkrankungen: Zu wenig Menschen sind gegen Masern geimpft. (Quelle: Niehoff/imago-images-bilder)
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Masern sind eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die durch eine vollständige Impfung vermeidbar ist. Doch dieser Masernimpfung kommen immer weniger Menschen nach – und das hat schwere Folgen.

Die Zahl der Masernerkrankungen ist in der europäischen Region immens gestiegen. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilt, haben sich im ersten Halbjahr 2018 mehr als 41.000 Kinder und Erwachsene mit Masern infiziert.

Der enorme Anstieg an Masernfällen im ersten Halbjahr 2018 hat sogar schon Todesfälle gefordert: Mindestens 37 seien erfasst worden, heißt es in dem Bericht der WHO. Im gesamten Jahr 2017 waren in der WHO-Region Europa 23.927 Menschen erkrankt, 2016 waren es 5.273.

Impfschutz ist zwingend notwendig

"Nach der niedrigsten Zahl der Fälle im Jahr 2016 erleben wir einen dramatischen Anstieg von Infektionen und ausgedehnten Ausbrüchen", sagt Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa. Sie fordert die 53 Mitgliedstaaten der WHO-Region auf, umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. "Gute Gesundheit für alle beginnt mit der Impfung."

Mehr als die Hälfte der Masernerkrankungen in diesem Jahr seien in der Ukraine aufgetreten (23.000), weil dort im Zuge der Konflikte Routinen für Impfung und Überwachung unterbrochen wurden. Aber auch in Frankreich, Georgien, Griechenland, Italien, Russland und Serbien habe es mehr als 1.000 Ansteckungen gegeben, heißt es in dem Bericht.

Wenig Masernfälle in Deutschland

In Deutschland erkrankten nach Informationen des Robert Koch-Instituts im ersten Halbjahr 387 Menschen an Masern – deutlich weniger als im Vergleichszeitraum 2017 (knapp 800).

Das Masernvirus ist sehr ansteckend und verbreitet sich leicht. Um Ausbrüche zu vermeiden, müssten 95 Prozent der Bevölkerung in allen Alters- und sozialen Gruppen geschützt sein, so die WHO.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dpa, dpa-afx
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