Die Erkrankung kommt in schmerzhaften Schüben. Allerdings können Betroffene das Risiko von Anfällen mit Hilfe der richtigen Ernährung senken. Worauf Sie achten sollten.
An Gicht erkrankte Menschen können durch bewusste Ernährung das Risiko von Attacken senken. Die Bundesvereinigung Deutscher Apotheker-Verbände (ABDA) verweist in "Neue Apotheken Illustrierte" (1. März 2019) dabei auf die folgenden Faustregeln:
- Gemüse und kalorienarme Milchprodukte sind gut.
- Ein Übermaß an Fett und Zucker ist schlecht.
- Radikale Schlankheitskuren sind keine gute Idee.
Kirschen und Kaffee können helfen
Mehr zu Symptomen, Ursachen und Behandlung von Gicht hier.Darüber hinaus gibt es Lebensmittel und Getränke, die besonders gut gegen Gicht wirken. Das sind zum Beispiel Kirschen, auch in Form von Sauerkirschsaft, und Kaffee. Gemüsesorten wie Rosenkohl und Spinat galten früher als Gicht-Treiber. Sie enthalten sogenannte Purine, die im Körper zu Harnsäure werden. Diese löst dann wiederum Gicht-Anfälle aus. Purine aus Pflanzen produzieren aber weniger Harnsäure als solche in Fleisch und Wurst.
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Um das Gicht-Risiko ihrer Ernährung im Blick zu behalten, können Betroffene Purin-Tabellen oder sogenannte Purin-Rechner verwenden. Sie gibt es als kostenlose App zum Beispiel bei der Deutschen Gicht-Liga.
- Nachrichtenagentur dpa