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Corona-Lockerungen | RKI-Studie: Sind Schulen Infektionstreiber?


Neue RKI-Studie
Diese Rolle spielen Schulen bei der Corona-Verbreitung

Von dpa
Aktualisiert am 25.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Bildung in Corona-Zeiten: Seit Montag können Grundschüler in Schleswig-Holstein wieder die Schulen besuchen. (Symbolbild)Vergrößern des BildesBildung in Corona-Zeiten: Seit Montag können Grundschüler in Schleswig-Holstein wieder die Schulen besuchen. (Symbolbild) (Quelle: Gregor Fischer/dpa-bilder)
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In vielen Bundesländern sind die Schulen wieder geöffnet. Doch die Zweifel bleiben: Sind Schüler und Lehrer Pandemietreiber? Jetzt legt das Robert Koch-Institut eine neue Studie dazu vor.

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist der umstrittenen Frage nachgegangen, ob geöffnete Schulen die Pandemie in Deutschland verstärken – oder nicht. Eine Analyse von Meldedaten und Studien lege jetzt nahe, dass Schülerinnen und Schüler "eher nicht als 'Motor' eine größere Rolle spielen". Aber: Es komme auch bei ihnen zu Übertragungen. Deshalb müssten Ausbrüche verhindert werden.

Das schreibt das RKI in einer am Donnerstag veröffentlichten Online-Publikation. Schulausbrüche stehen laut dem Papier in engem Zusammenhang mit der Inzidenz (Fallzahlen auf 100.000 Einwohner) in der Bevölkerung.

Lehrer haben "eine vielleicht wichtigere Rolle"

Lehrkräfte spielten "eine vielleicht wichtigere Rolle" als Schüler, heißt es. Die Autoren merken auch an, dass Schulen vermehrt ansteckendere Virusvarianten verbreiten könnten. Seit Wochen wird in Deutschland ein Anstieg des Anteils der in Großbritannien entdeckten Mutante B.1.1.7 an positiven Corona-Proben beobachtet.

Bedenken muss man bei der RKI-Untersuchung, dass die Autoren vor allem auf Meldedaten blicken, die auf laborbestätigten Corona-Fällen beruhen. Sie weisen selbst auf eine Reihe von damit verbundenen Einschränkungen hin: Insbesondere Grundschüler wiesen relativ häufig keine Symptome auf oder der Beginn der Erkrankung lasse sich schwer zuordnen.

Möglicherweise werde eine "größere Anzahl" asymptomatischer Infizierter nicht erfasst und die Größe von Ausbrüchen unterschätzt. Anhand einer großen österreichischen Studie könne aber angenommen werden, "dass dieser Fehler vermutlich nicht substanziell groß ist".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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