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Krebs: Symptome und Anzeichen erkennen und deuten


Die acht Hauptanzeichen für Krebs

jmi

27.08.2010Lesedauer: 2 Min.
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Krebs: Schluckbeschwerden und Bluthusten gehören zu den häufigsten Warnzeichen für Krebs.Vergrößern des Bildes
Schluckbeschwerden und Bluthusten gehören zu den häufigsten Warnzeichen für Krebs. (Quelle: imago-images-bilder)

Krebs ist in Deutschland nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Dementsprechend groß ist die Angst vor der tückischen Krankheit. Wissenschaftler der Keele University haben herausgefunden, welche acht Symptome am engsten mit Krebs in Zusammenhang stehen. Bei den meisten Symptomen müssen sich vor allem Menschen ab 55 Jahren Sorgen machen. Die Bewertung der einzelnen Symptome erfolgte durch die Kombination der Ergebnisse von 25 früheren Studien.

Bei erkannten Symptomen wird schneller getestet

Die Symptome, wie etwa Schluckbeschwerden, Bluthusten oder Anämie weisen nach Angaben der Wissenschaftler in mindestens einem von 20 Fällen auf Krebs hin. Zwar betonten die Forscher, dass auch wenn eines der Anzeichen besteht, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung noch immer relativ gering sei. Wenn jedoch Krebs vermutet würde, könnten die notwendigen Tests rascher durchgeführt werden. Die Krankheit kann so frühzeitig erkannt und besser behandelt werden.

Schluckbeschwerden sind Warnzeichen

Bei Patienten unter 55 Jahren gab es nur zwei Anzeichen, die häufig mit Krebs in Verbindungen standen: Abnormale Ergebnisse bei einer rektalen Prostatauntersuchung und Knoten in der Brust. Bei Menschen über 55 zeigte sich, dass Schluckbeschwerden ein deutliches Warnzeichen für Speiseröhrenkrebs sein können - allerdings nur bei Männern. Blut im Urin erwies sich bei Männern und Frauen über 60 Jahren gleichermaßen als Warnzeichen.

Praktische Ärzte sollen achtsam sein

Shapley fordert praktische Ärzte dazu auf, die Warnzeichen unbedingt zu berücksichtigen und ihre Betreuung zu verbessern. Zudem handelt es sich bei den acht Symptomen bei weitem nicht um die einzigen. Es gibt mehr als 200 Formen von Krebs, die die unterschiedlichsten Symptome hervorrufen können.

Auf Symptome achten

In frühen Krankheitsstadien sind die Heilungschancen für Krebs weitaus besser als wenn der Krebs schon vorangeschritten ist. Deshalb ist es wichtig, mögliche körperliche Anzeichen zu kennen und bei sich selbst zu beobachten. Die besten Heilungschancen bestehen aber, wenn der Krebs als solcher erkannt wird, noch bevor die ersten Symptome sichtbar sind. Das gelingt bei einigen Krebserkrankungen durch einfache und zuverlässige Untersuchungen. So sollten sich Frauen ab 30 regelmäßig den Gebärmutterhals sowie die Brust untersuchen lassen. Die Früherkennung von Dickdarmkrebs, der in Deutschland häufigsten Krebserkrankung, sollte sowohl von Männern als auch von Frauen ab fünfzig jährlich vorgenommen werden.

Möglichst vielen Krebsrisiken vorbeugen

Man kann das Krebsrisiko auch durch einen gesunden Lebensstil mindern. Wer nicht raucht, beugt nicht nur Lungenkrebs vor, sondern auch andere Arten. 40 bis 60 Prozent der Krebserkrankungen von Kehlkopf, Mundhöhle, Speiseröhre, aber auch Blase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Magen und Gebärmutterhalskrebs werden weiterhin mit Tabakkonsum in Verbindung gebracht. Auch Übergewicht kann Krebs verursachen.

Dickdarmkrebsrisiko steigt mit dem Körpergewicht

Vor allem das Dickdarmkrebsrisiko steigt mit dem Körpergewicht kontinuierlich, insbesondere bei Männern. Bei Frauen wurde hingegen eine Abhängigkeit zwischen Übergewicht und dem Risiko, an Krebs der Gebärmutterschleimhaut zu erkranken, nachgewiesen. Um die Risiken möglichst zu vermeiden, empfehlen die Experten, den empfohlenen BMI von 25 nicht zu überschreiten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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