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Neue Studie: Das sind die größten Risiken für Krebs


Zwei Süchte verantwortlich
Neue Studie: Das sind die größten Risiken für Krebs

Von afp
Aktualisiert am 20.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Schlechte Gewohnheiten: Diese Faktoren tragen zu einem erhöhten Risiko bei einer Krebserkrankung bei.Vergrößern des BildesSchlechte Gewohnheiten: Diese Faktoren tragen zu einem erhöhten Risiko für eine Krebserkrankung bei. (Quelle: Image Source/getty-images-video)
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Über 230.000 Menschen sterben in Deutschland an Krebs jedes Jahr. Eine Studie ermittelte jetzt die größten Risikofaktoren.

Fast die Hälfte aller Krebs-Todesfälle weltweit ist laut einer großangelegten Studie auf bestimmte Risikofaktoren zurückzuführen, insbesondere auf den Konsum von Tabak und Alkohol. Laut der am Freitag vom Fachblatt "The Lancet" veröffentlichten Untersuchung sind 44,4 Prozent der Krebstoten auf solche Risikofaktoren zurückzuführen. Der größte Einzelfaktor ist demnach das Rauchen mit einem Anteil von 33,9 Prozent, gefolgt vom Alkohol mit 7,4 Prozent.

Die Studie wurde im Rahmen des Projekts "Global Burden of Disease" (Globale Last der Krankheit) vorgenommen und von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung finanziert. Sie bestätigt im Grunde bereits bekannte Fakten über den Krebs. Allerdings stellt sie die Erkenntnisse dank Tausender beteiligter Wissenschaftler auf eine deutlich breitere Grundlage.

Präventionsmaßnahmen gegen Sucht könnten helfen

Die Studienergebnisse sprechen den Autoren zufolge für eine Stärkung von gesundheitlichen Präventionsmaßnahmen wie Anti-Sucht-Programmen, da es sich bei vielen Krebsfaktoren um Verhaltensweisen handelt, die sich ändern lassen oder vermieden werden können.

Dass mehr als die Hälfte der weltweiten Krebs-Todesfälle nicht auf konkrete Risikofaktoren zurückzuführen sind, zeigt den Studienautoren zufolge aber, dass im Kampf gegen Krebs gesundheitliche Prävention allein nicht ausreicht. Zur Bekämpfung dieser Fälle müsse an zwei Faktoren angesetzt werden: an der Krebs-Früherkennung und wirksamen Therapien.

In einem unabhängigen Kommentar zu der Studie, der ebenfalls in "The Lancet" veröffentlicht wurde, bekräftigten die beiden Epidemiologen Diana Sarfati und Jason Gurney die Studienbefunde grundsätzlich und unterstrichen die Bedeutung der Prävention.

Zugleich warnten sie aber davor, die Prozentangaben zu den jeweiligen Risikofaktoren als in Stein gemeißelt zu betrachten, da es bei der Erhebung der Daten in vielen Ländern zahlreiche Unzulänglichkeiten gebe.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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