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Wahl zum Vogel des Jahres 2026 gestartet


Fünf Kandidaten
Wahl zum Vogel des Jahres 2026 gestartet


12.09.2025Lesedauer: 2 Min.
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Schleiereule (Tyto alba): Gewinnt sie die Wahl? (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Hans Kuczka/imago)
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Ab sofort können Vogelfreunde ihre Stimme abgeben. Welche Arten zur Wahl stehen und bis wann abgestimmt werden kann.

Die Wahl zum Vogel des Jahres 2026 hat begonnen. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ruft Vogelfreunde dazu auf, für ihren Favoriten zu stimmen. Zur Wahl stehen fünf heimische Arten, die in ganz Deutschland vorkommen – vom kleinen Wasservogel bis zur nachtaktiven Jägerin. Hier die Übersicht:

Der Zwergtaucher

Der Zwergtaucher gehört zu den kleinsten Lappentauchern und erreicht eine Größe von höchstens 29 Zentimeter. Auffällig ist sein schneller Balzruf, ein "bibibibibibi". Ansonsten ist der scheue Wasservogel kaum zu sehen: Bei Gefahr taucht er blitzschnell ab oder versteckt sich im dichten Uferbewuchs. Obwohl er nicht akut gefährdet ist, leidet er unter dem Verlust kleiner, ruhiger Gewässer und Störungen an seinen Brutplätzen.

Die Amsel

Die Amsel zählt neben dem Buchfinken zu den am häufigsten gesichteten Vögeln in Deutschland. Rund 25 Zentimeter groß, lebt sie in Gärten, Parks und Städten. Im Sommer macht sie ihr melodischer Gesang bekannt, im Winter hebt sich ihr dunkles Gefieder deutlich vom Schnee ab. Amseln fressen vor allem Regenwürmer, Insekten und Schnecken, aber auch Beeren, Fallobst oder Haferflocken.

Das Rebhuhn

Das Rebhuhn ist stark gefährdet. Die etwa taubengroßen Hühnervögel bevorzugen offene Feldlandschaften, finden dort aber immer seltener Lebensraum. Intensive Landwirtschaft, Jagd und Fressfeinde setzen ihnen zu. Während ausgewachsene Tiere überwiegend pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, fressen die Küken in den ersten Lebenswochen vor allem Insekten.

Die Waldohreule

Die Waldohreule gehört zu den häufigsten Eulenarten in Deutschland. Bis zu 37 Zentimeter groß, jagt sie bevorzugt Mäuse, verschmäht aber auch kleine Vögel nicht. Sie lebt in Wäldern, die an Felder oder Wiesen grenzen, wo sie ausreichend Nahrung findet. Da der Waldkauz ein Konkurrent ist, meidet die Waldohreule dichte Waldgebiete.

Die Schleiereule

Die Schleiereule fällt durch ihr helles Gesicht und das gelbliche Gefieder auf. Sie jagt in der Nacht vor allem Spitz- und Wühlmäuse, gelegentlich auch kleine Vögel. Tagsüber zieht sie sich zurück. Typische Lebensräume sind offene Kulturlandschaften, wo sie ihre Nester in Kirchtürmen oder Scheunen baut.

Noch bis zum 9. Oktober können Interessierte auf der Internetseite des Nabu abstimmen. Der Sieger der Wahl wird noch am selben Tag bekanntgegeben.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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