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Gaunerzinken: Polizei klärt über wahre Einbrecher-Tricks auf


Das sagt die Polizei
"Wahre 'Gaunerzinken' sehen anders aus"


16.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Gaunerzinken: die Geheimzeichen der Einbrecherbanden.Vergrößern des Bildes
Gaunerzinken: Die Geheimzeichen der Einbrecherbanden. (Quelle: t-online)
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Entgegen verbreiteter Vorstellungen sind Kreidestriche oder Klebestreifen keine echten "Gaunerzinken". Stattdessen nutzen Einbrecher andere Hinweise.

Kreidestriche, Klebestreifen, Äste – all das sollen sogenannte Gaunerzinken sein. Also geheime Zeichen, mit denen Einbrecher potenzielle Ziele auskundschaften oder markieren. Dabei sollen sich Mitglieder krimineller Banden mit Kreidesymbolen gegenseitig geheime Botschaften zusenden. Mit den Klebestreifen an Türen und Ästen auf der Türschwelle sollen Kriminelle herausfinden, ob die Bewohner zu Hause sind. Doch stimmt das?

Das sagt die Polizei

Laut der Polizei im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) sehen die "wahren Gaunerzinken" allerdings ganz anders aus. "Überquellende Briefkästen, auch tagsüber heruntergelassene Rollläden oder den ganzen Tag über nicht von der Straße geholte Mülltonnen" deuten viel eher darauf hin, dass die Bewohner nicht zu Hause sind. Diese vermeintlichen Kleinigkeiten erhöhen das Risiko eines Einbruchs enorm.

Die Experten betonen jedoch, dass sich das Risiko mit einfachen Mitteln verringern lässt – vor allem durch Nachbarschaftshilfe. Wer verreist, kann Nachbarn bitten, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen, die Mülltonnen zurückzustellen oder den Briefkasten zu leeren. Viele Rollläden lassen sich über eine Zeitschaltuhr oder Smart-Home-Systeme steuern.

Ist das nicht möglich, können Nachbarn auch hier unterstützen und morgens und abends die Rollläden hoch- beziehungsweise herunterlassen. Gibt es keine Rollläden, können blickdichte Vorhänge entsprechend geöffnet oder geschlossen werden. Denn auch dauerhaft zugezogene Vorhänge deuten darauf hin, dass niemand zu Hause ist.

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Eigenen Einbruchschutz erhöhen

Weitere Maßnahmen können ebenfalls den Einbruchschutz der eigenen vier Wände erhöhen. Dazu zählen einbruchhemmende Türen mit verstärkten Türblättern, Zargen und Zusatzschlössern, Gitter vor Kellerfenstern und -schächten sowie einbruchhemmende Fenster mit abschließbaren Griffen und Pilzkopfverriegelung. Weitere Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Zuhause schützen können, nennen wir Ihnen hier.

Wichtig ist, dass die mechanischen Maßnahmen zertifiziert sind (DIN-Norm EN 1627) und eine Widerstandsklasse ab RC 2 aufweisen.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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