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Wie funktioniert eine Pflanzenkläranlage?


Hausbau
Wie funktioniert eine Pflanzenkläranlage?

Von contentfleet
29.03.2011Lesedauer: 2 Min.
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Pflanzenkläranlagen sind Kleinkläranlagen, die Abwasser auf einem natürlichen Weg durch eine biologische und mechanische Reinigungsstufe laufen lassen. Das Abwasser sammelt sich schließlich, versickert oder wird in Fließgewässer geleitet.

Die Mechanische Reinigungsstufe von Pflanzenkläranlagen

Bei der mechanischen Vorreinigung von Pflanzenkläranlagen wird das Abwasser vom Haus aus in eine Mehrkammergrube geleitet. Bei dieser Vorklärung werden Schwimmstoffe und absetzbare Stoffe zurückgehalten. Hier gibt es allerdings zwei verschiedene Arten und Größen von Gruben. Auf der einen Seite die sogenannte Ausfaulgrube und auf der anderen die Absetzgrube. Neben dem mechanischen Absetzungsvorgang kommt es bei einer Ausfaulgrube zu natürlichen Abbauprozessen.

Bei beiden Grubenformen sammelt sich Schlamm an, der je nach vorliegender Menge geleert werden muss. Eine Abfuhr des Schlammes ist erfahrungsgemäß erst nach ein paar Jahren nötig.

Biologische Reinigungsstufe auf dem Schilfbeet von Pflanzenkläranlagen

Bei der biologischen Reinigungsstufe wird das Schilfbeet mit Hilfe einer PE-Folie bedeckt und dicht verschlossen. Nun füllt man die Folie mit einem vorab festgelegten Gemisch aus verschiedenen Kiesgrößen auf und bepflanzt diese letztendlich mit Schilf. Über Verteilerrohre verteilt sich nun das Abwasser und durchfließt den bepflanzten Sandfilter. Das auf einer Beet-Sohle angesammelte und mittlerweile gereinigte Wasser wird über Drainrohre zum Ausgang geleitet. Das Durchströmen des Schilfbeetes kann entweder in vertikaler oder horizontaler Richtung erfolgen.

Ableitung des gesäuberten Wassers aus der Pflanzenkläranlage

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten für den Verbleib des gesäuberten Wassers von Pflanzenkläranlagen. Eine Variante ist, eine Versickerungsmulde zu bauen, in die das gereinigte Wasser umgeleitet wird. Die zweite Möglichkeit ist das Einleiten des Wassers in ein Fließgewässer. Das ist vor allem von Vorteil, wenn der Abstand zum Grundwasser zu gering ist. Die letzte Variante bestünde darin, das Wasser in eine Art Wasserspeicher zu leiten, welcher wiederum zur Bewässerung des Gartens genutzt werden könnte.

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