Heim und Garten Fassade aus Klinker: Vor- und Nachteile von Klinker
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Klinkerfassaden sind ein Klassiker beim Hausbau, den bereits die alten Ägypter und Römer für das Errichten von Häusern verwendet haben. Und auch heute gibt es zahlreiche Bauwerke aus Klinker. Doch welche Vorteile und welche Nachteile hat dieser Baustoff?
Vorteile der Klinkerfassade
Die Vorteile einer Klinkerfassade überwiegen gegenüber den Nachteilen. Heutzutage wird Klinker häufig in einem sogenannten Wärmedämm-Verbundsystem eingesetzt, so dass beim Bau der Fassade gleich für die nötige Wärmedämmung gesorgt wird. Im Vergleich zu Kalksandsteinen oder Bimsbeton sind Klinkersteine viel stärker ausgebildet und nehmen Flüssigkeit nicht so schnell auf. Im Vergleich zu Ziegelsteinen nimmt Klinker wesentlich weniger Wasser auf, da die Poren des Steins kleiner sind, und er Feuchtigkeit nur in geringem Maße transportiert und speichert.
Klinkerfassade: Nachteile
Bei Niederschlägen bildet sich ein Feuchtigkeitsfilm auf der Fassade. Ist der Mörtel zwischen den Klinkersteinen porös, kann das Wasser durch die Fugen gedrückt werden und ins Wandinnere gelangen. Langfristig kann dies dazu führen, dass das gesamte Mauerwerk Schaden nimmt. Bei den Klinkersteinen selbst kommt es auf die Zusammensetzung sowie den Herstellungsprozess an, die die Eigenschaften und damit die Qualität des Baustoffs bestimmen.
Achten Sie also beim Kauf auf die Auswahl qualitativ hochwertiger Klinkersteine, damit sich Herstellungsschäden nicht zu Ihrem Nachteil auswirken. Dann werden Sie nicht nur eine optisch ansprechende Fassade bauen, sondern geben Ihrem Haus gleichzeitig auch einen Schutzmantel, der es vor Witterungseinflüssen schützt und und zum Energiesparen beiträgt.