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Landhaus

Alte Bauernregeln.
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Quelle: Imago

Walpurgisnacht: Die Walpurgisnacht leitet sich von Walburga oder Walpurgis ab, einer Äbtissin aus England, die zwischen 710–779, lebte. Im Mittelalter feierte man den Gedenktag der Heiligen am 1. Mai. Neun Tage vor dem 1. Mai, den so genannten Walpurgistagen, läutete man zur Abwehr der angeblichen Hexenumtrieben die Glocken. Traditionell gilt die Nacht zum 1. Mai als die Nacht, in der die Hexen insbesondere auf dem Brocken im Harz und andernorts feurige Feste abhalten.

Alte Bauernregeln.
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Quelle: Zoonar

Schafskälte: Die Bezeichnung „Schafskälte“ rührt daher, dass den frisch geschorenen Schafe die arktische Kaltluft um den 11. Juni zusetzt. Nach einer warmen sommerlichen Periode, stellt sich eine kühle und feuchte Nordwestströmung ein und lässt eine typische „Schafskälte“ aufziehen. Diese Kälteeinbrüche sind nur von kurzer Dauer, verbunden mit wechselhaften und regenreichen Tagen, an denen die Temperaturen schlagartig auf 5 bis 10 Grad abfallen.

Alte Bauernregeln.
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Quelle: Imago

Eisheiligen: „Ehe nicht Pankratius, Servatius und Bonifazius vorbei, ist nicht sicher vor Kälte im Mai.“ Man nennt sie auch die „Eismänner“ oder „gestrengen Herren“, gewarnt wird vor der letzten Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr um die Mitte des Wonnemonats Mai. Nach der Kalenderreform im 16. Jahrhundert wurde das Datum auf den 22. Mai korrigiert. Erfahrene Gärtner raten mit der Aussaat von Samengut bis zum 20. Mai zu warten, da häufig noch ein Temperatursturz zu erwarten ist.

Alte Bauernregeln.
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Quelle: Reuters

Rauchnächte: Auch als „Rauchnächte“ bezeichnet, waren sie nicht zuletzt Winternächte, an denen Räucherungen vorgenommen wurden. Für unsere Vorfahren waren es die heiligen Nächte, die am 24. Dezember, der „Mutternacht“, begannen und am 5. Januar endeten. Man glaubte, dass in den Nächten „zwischen den Jahren“ die Geister umgingen, tote Seelen wiederkehren und Dämonen ihr Unwesen treiben.

Alte Bauernregeln.
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Quelle: Imago

Altweibersommer: „Ist’s zu Allerheiligen rein, tritt Altweibersommer ein.“ Altweibersommer, bezeichnet eine Schönwetterperiode im Herbst. Wenn sich in den Morgenstunden der Tau auf Spinnweben sammelt, glänzen die silbrigen Fäden im Sonnenlicht wie lange silbergraue Haare. Eine alte germanische Sage aus besagt, dass alte Weiber die Haare verloren hätten und dies das Werk der alten Schicksalsgöttinnen sei, die Lebensfäden der Menschen spinnen.

Alte Bauernregeln.
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Quelle: Imago

Hundstage: "Wie das Wetter, wenn der Hundsstern aufgeht, so wird’s bleiben, bis er untergeht.“ „Hundstage“ bezeichnen eine Schönwetterperiode und haben mit unseren schattensuchenden Vierbeinern nichts gemein. Diese Wetterperiode wurde nach dem Hundsstern Sirius benannt, der mit der Sonne auf- und untergeht. Zu dieser Zeit liegt in der Regel ein Hochdruckgebiet über der Mitte Europas, das uns die heißesten Tage des Jahres beschert.

Alte Bauernregeln.
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Quelle: Imago

Siebenschläfer-Regel: „Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen bestellt.“ Am 27. Juni ist „Siebenschläfertag“. Demnach bestimmt der „Siebenschläfertag“ das Wetter des kommenden Sommers. Einer Legende nach wurde dieser Tag sieben Brüdern aus Ephesus gewidmet, die wegen ihres christlichen Glaubens im Jahr 251 von Kaiser Decius verfolgt wurden.




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