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Vorhänge selber nähen: So geht’s
Wir sagen Ihnen, wie Sie ganz einfach Vorhänge selber nähen können. Denn Vorhänge sind nicht nur praktisch, um ein Zimmer abzudunkeln oder große Fensterflächen vor neugierigen Blicken zu schützen: Mit der richtigen Stoffauswahl sind sie auch ein toller Hingucker oder Designstück, und sie können die Lichtatmosphäre eines Raumes beeinflussen. Mit dieser Anleitung gestalten Sie selbst Ihren Traumvorhänge im Handumdrehen und ganz individuell.
Vorhänge selber machen: Das brauchen Sie
Wählen Sie nicht zu dicke oder feine Stoffe aus, da diese eventuell nicht mit einer haushaltsüblichen Nähmaschine zu verarbeiten sind. Ansonsten gilt: Ob mit einem knalligen Druck oder in zartem transparenten Pastell, den Stil entscheiden Sie, wenn Sie Ihre Vorhänge selber nähen.
Sie müssen den Fensterbereich für den Stoffkauf ausmessen. Dabei sollten Sie sich auch bereits für eine Anbringung, also Schlaufen, Gardinenstange oder Clips, entschieden haben, um Überschlagslängen einzurechnen. Für den Saum sollten aber mindestens 5 Zentimeter zusätzlich eingerechnet werden. Außerdem brauchen Sie einen farblich passenden Faden, eine Schere, Stecknadeln und für das Clipsystem ein Kräuselband.
Anleitung für Vorhänge mit Clips
Am einfachsten ist das Clipsystem zu verarbeiten, wenn Sie ihre Vorhänge selber nähen möchten. Die Clips und die Clipleiste gibt es im Stoff- oder Baugeschäft zu kaufen. Bügeln Sie die Kanten des Stoffs so vor, wie sie später im Saum vernäht werden sollen. Am saubersten wird es, wenn Sie die Kante zweimal umschlagen. Mit einem Saumstich vernähen Sie sie. Die Clips werden dann auf dem Kräuselband angebracht, das an die versäumte Oberkante angenäht wird. Die Clipleiste wird nach Anleitung über dem Fenster angebracht und die Vorhänge daran aufgehängt.