Das Arbeiten mit dem Stupfring gehört zu den Maltechniken, die leicht von der Hand gehen, aber wirkungsvolle Effekte erzielen. Wie Sie mit dem Werkzeug filigrane Muster an die Wand bringen, erfahren Sie hier.
Maltechniken: Wandgestaltung mit dem Stupfring
Ein Stupfring ist ein spezielles Werkzeug für die Wandgestaltung, mit dem Sie luftig zarte Muster an die Wand zaubern können. Je nachdem, welche Farben Sie wählen, können Sie unterschiedliche Effekte erzielen. Pastellfarben auf einem hellen Untergrund wirken sehr filigran und können für den ganzen Raum verwendet werden. Mit kontrastreichen Farbkombinationen, wie zum Beispiel Rot und Gold, verwandeln sich Oberflächen in einen spektakulären Blickfang. Wenn Sie auffällige Farben bevorzugen, bietet es sich an, nur eine Wand mit dem Stupfring zu gestalten. So können sie vermeiden, dass der Raum überladen wirkt. Das Arbeiten mit dem Stupfring gehört zu den Maltechniken, die leicht von der Hand gehen, und kann sowohl auf glatten Wänden, Raufaser- und Strukturtapeten vorgenommen werden.
Malen mit dem Stupfring: So geht's
Das Malen mit dem Stupfring erfolgt in zwei Arbeitsschritten. Im ersten Schritt tragen Sie die Grundfarbe auf, im zweiten Schritt setzen Sie mit dem Stupfring farbige Akzente. Für den Grundanstrich empfiehlt sich eine seidig glänzende Farbe. Streichen Sie die Wand gleichmäßig in dem gewünschten Farbton und lassen Sie die Farbe über Nacht gut durchtrocknen.
Am nächsten Tag geht es an die Verzierung: Füllen Sie dazu etwas Farbe in eine Farbwanne und tauchen Sie die Unterseite des Stupfrings leicht ein. Nun drücken Sie das Werkzeug in unregelmäßigen Abständen behutsam gegen die Wand. Wiederholen Sie das Stupfen so lange, bis die komplette Wand mit dem Farbmuster bedeckt ist. Je öfter Sie den Stupfring anwenden, desto stärker werden die Muster. Um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, lohnt es sich, wenn nur eine Person die Wandgestaltung vornimmt. Denn das Arbeiten mit dem Stupfring ist eine der Maltechniken, bei denen die persönliche Handschrift des Malers zu erkennen ist.