Zur Selbstversorgung mit Kaffeebohnen taugt der Kaffeebaum zwar nicht – dafür ist er als Zimmerpflanze umso dekorativer. Was Sie bei der Pflege des saftig grünen Strauchs beachten sollten, erfahren Sie hier.
Coffea arabica: Der am weitesten verbreitete Kaffeebaum
Ursprünglich stammt der schöne Kaffeebaum aus Afrika. Die wohl bekannteste Art aus der Rötegewächsfamilie nennt sich Coffea arabica und ist in Äthiopien beheimatet. Darüber hinaus können noch etwa 90 weitere Arten unterschieden werden. Die Bezeichnung Kaffeebaum ist etwas irreführend, denn eigentlich handelt es sich bei dem zierlichen Bäumchen eher um einen Strauch, der mit fortschreitendem Alter bis zu zwei Meter hoch wachsen kann. Nach vier bis fünf Jahren bildet er mehrblättrige, zartweiße und wohlriechende Blüten, aus denen sich rote Früchte entwickeln.
Kaffeebaum pflegen: Tipps zum Standort und Gießverhalten
Wenn Sie die Zimmerpflanze Ihr eigen nennen und sich lange an ihrer erhabenen Eleganz erfreuen möchten, ist es wichtig, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Entsprechend ihrer tropischen Heimat bevorzugt die Coffea einen luftigen und hellen Standort. Gut geeignet ist ein Festerplatz ohne pralle Mittagssonne. Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad Celsius bekommen dem Kaffeebaum gut, im Winter mag er es sogar etwas kühler (zwischen 12 und 15 Grad Celsius). Gießen Sie die Zimmerpflanze im Sommer reichlich. Eine halbe Stunde nach dem Wässern sollten Sie jedoch das überschüssige Wasser aus dem Untersatz leeren. Tipp: Verwenden Sie stets weiches Wasser wie etwa Regenwasser. Sobald es Winter wird, reicht es aus, die Erdoberfläche nur leicht feucht zu halten. Dafür sollten Sie Ihr Kaffeebäumchen öfter mit Wasser besprühen.