Rhipsalis: Dekoratives Kaktusgewächs für zu Hause
Mit ihren herabhängenden, verzweigten Trieben ist die Rhipsalis für die Ampelhaltung prädestiniert. Was die zu den Blattkakteen gehörende Gattung auszeichnet und was Sie bei der Pflege der Zimmerpflanze beachten sollten, erfahren Sie hier.
Rhipsalis: Blattkakteen mit duftenden Blüten
Die Gattung Rhipsalis ist in den tropischen Gebieten Amerikas, in der Karibik, in Afrika und auf den Inseln des Indischen Ozeans verbreitet. Rund vierzig Arten der Blattkakteen sind bekannt, von denen viele auch als Zimmerpflanze kultiviert werden.
Eine Besonderheit der Rhipsalis sind ihre hängenden Triebe, die stark verzweigt und ineinander verwoben sind. Sie bilden im zeitigen Frühjahr kleine, sternförmige Blüten aus. Die hübschen Blüten sind nur von kurzer Dauer, verströmen aber einen angenehmen Duft. Bei guter Pflege kann es später im Jahr zu mehreren Blüten kommen.
Standort und Pflege von Rhipsalis
Aufgrund ihrer hängenden Triebe ist die Rhipsalis sehr gut für die Ampelhaltung geeignet. Sie bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Auch mit Halbschatten kommt sie gut zurecht. Im Gegensatz zu anderen Kakteen können Blattkakteen der Gattung Rhipsalis rund ums Jahr bei Zimmertemperaturen gehalten werden. Gegossen werden sie in der Hauptwachstumszeit im Frühjahr und Sommer reichlich, am besten mit kalkarmem Wasser.
Achten Sie darauf, dass die Wurzelballen niemals vollständig austrocknen. Damit die Wurzeln nicht abfaulen, sollten Sie jedoch Staunässe vermeiden. Im Winter gießen Sie weniger. Bevor es im Frühjahr zur Knospenbildung kommt, sollten Sie die Rhipsalis alle vierzehn Tage mit Flüssigdünger versorgen. Stellen Sie das Düngen ein, sobald sich ein Teil der Knospen geöffnet hat.