Murano-Glas im Wandel der Zeit: Elegante Vasen, Lampen und Co.

Gläserne Deko besticht durch grazilen Charme und gibt einer eleganten Einrichtung das gewisse Etwas. Vasen und andere Objekte aus Murano-Glas gelten als besonders kunstvoll. Hier erfahren Sie mehr über die italienische Handwerkskunst.

Herkunft und Geschichte von Murano-Glas

Murano-Glas – diese Bezeichnung leitet sich von einem kleinen italienischen Ort ab, in dem die wertvolle Glasart seit Jahrhunderten zur Anfertigung von einzigartigen Deko-Objekten verwendet wird. Die Inselstadt Murano liegt nicht weit entfernt von Venedig und beherbergt noch heute eine Vielzahl von Kunsthandwerkern, die mit dem kostbaren Murano-Glas arbeiten. Bereits im 13. Jahrhundert entstand die kleine italienische Handwerksgemeinde auf dem Eiland. Angeblich auf Drängen der venezianischen Behörden, die verhindern wollten, dass die besondere Glaskunst von auswärtigen Handwerkern kopiert wurde. Zunächst entstand in Murano vor allem Glasschmuck, später auch Einrichtungsgegenstände wie Kronleuchter, Lampen und Vasen.

Zeitlose Deko-Objekte mit Charakter

Neben optisch klarem Murano-Glas und einer Glasvariante, die Edelsteine nachahmt, gibt es vier Hauptarten des Materials, die unter den Bezeichnungen "smalto", "millefiori", "aventurine" und "lattimo" geführt werden. Unter "smalto" versteht man glasiertes Glas, "millefiori" bezeichnet mehrfarbiges Glas, hinter "aventurine" verbirgt sich Murano-Glas, das Goldfäden enthält, und als "lattimo" wird milchiges Murano-Glas bezeichnet.

Vasen, Schalen und Lampen aus Murano-Glas zeichnen sich durch ihre natürliche, lebendige Struktur aus. Oft sind sie mit aufwendigen, farblichen Details versehen, die in schwieriger Handarbeit entstehen. Besonders zur Geltung kommen bunte Objekte aus Murano-Glas in Verbindung mit einer schlichten Einrichtung. Wer sein Zuhause mit solchen Schmuckstücken verschönern will, muss zwar ein wenig investieren, besitzt dafür aber einzigartige Handwerkskunst von hoher Qualität.