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Wärmepumpe reinigen: Vor der Heizsaison gründlich putzen


Bis zu 30 Prozent Leistungsverlust
Das übersehene Risiko bei der Wärmepumpe

Von t-online, jb

08.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Wärmepumpe an einem Einfamilienhaus: Nur wenn das Gerät sauber ist, arbeitet es effizient. (Quelle: IMAGO/Robert Poorten/imago)
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Die Wärmepumpe muss vor der Heizsaison fit gemacht werden, denn Verschmutzungen können ihre Effizienz erheblich beeinträchtigen. Wie Sie dabei vorgehen sollten.

Bevor die Heizsaison so richtig losgeht, steht der Heizungsputz an. Bei der Wärmepumpe bedeutet das die Reinigung der Außeneinheit. Denn Laub, Pollen, Vogelfedern und Äste können die Leistung der Anlage deutlich reduzieren. Wird eine Wärmepumpe zwei Jahre lang nicht gereinigt, kann die Leistung um bis zu 30 Prozent sinken. Zudem verkürzt sich die Lebensdauer. Darauf weisen die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und das Bundesamt für Energie BFE, Schweiz, hin.

Damit das Gerät nicht beschädigt wird, ist Vorsicht geboten.

So gehen Sie vor

  1. Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, schalten Sie das Gerät aus und nehmen Sie es vom Stromnetz.
  2. Entfernen Sie anschließend Fremdkörper wie Blätter, Äste und Spinnweben rund um die Außeneinheit, am Lüftungsgitter und am Kondensatablauf. Ein Staubsauger kann hierbei helfen.
  3. Wischen Sie das Gehäuse mit einem Schwamm, warmem Wasser und mildem Spüli ohne Lösungsmittel ab.
  4. Wenn das Gerät trocken ist, schließen Sie es wieder an die Stromversorgung an und schalten Sie es ein.

Schon gewusst?

Auch eine Öl- oder eine Gasheizung muss regelmäßig gereinigt werden. Das übernimmt jedoch der Fachbetrieb bei der jährlichen Wartung. Dabei werden Ruß und andere Ablagerungen entfernt, die den Energieverbrauch der Anlage erhöhen, und die Langlebigkeit wird so verbessert. Diese jährliche Wartung ist gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) Pflicht.

Das sollten Sie vermeiden

Verwenden Sie keine Haushaltsreiniger, Scheuermilch oder Sprays. Diese könnten aggressive Stoffe wie Lösungsmittel oder Chlor enthalten, die die Verkleidung angreifen und somit die Witterungsbeständigkeit mindern. Rost wäre die Folge.

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Auch der Hochdruckreiniger ist tabu. Der harte und/oder direkte Wasserstrahl beschädigt Bauteile oder verbiegt Lamellen. Dadurch kann die Luft nicht mehr ungehindert durch den Wärmetauscher strömen. Seine Leistung und infolgedessen die Energieeffizienz sinken. In diesem Fall müssen die Lamellen neu ausgerichtet werden, meist von einem Fachbetrieb.

Regelmäßige Reinigung nötig

Im Allgemeinen gilt, dass Sie nur die außen liegenden Teile der Wärmepumpe reinigen sollten. Für die innen liegenden Komponenten ist ein Fachbetrieb zuständig. Er wartet und reinigt sie alle ein bis zwei Jahre.

Verwendete Quellen
  • Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, PM liegt der Redaktion vor
  • EnergieSchweiz, "Betriebsoptimierung Heizung: Reinigung Verdampfer Wärmepumpe", PM liegt der Redaktion vor
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