Kamin Kachelofen: Sparsam und gemütlich heizen
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Der Kachelofen ist ein traditionsreicher Ofen, dessen Vorläufer bis auf das 14. Jahrhundert zurückgehen. Schon damals wusste man die angenehme Wärme des sparsamen Kaminofens zu schätzen. Hier finden sie ein paar nützliche Informationen zum Heizen mit dem Kachelofen.
Der Grundofen aus Kacheln
Es gibt mehrere Bauweisen von Kachelöfen, die sich zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Die beiden gängigsten Varianten sind der Grundofen und der Warmluftkachelofen. Ersterer ist dafür bekannt, eine lange Befeuerungsdauer zu haben.
Es kann schon einmal länger als eine Stunde dauern, bis der Kaminofen die im Inneren erzeugte Wärme an die Umgebung abgibt. Dafür können Sie mit einem Grundofen sehr lange heizen – je nach Bauart sogar bis zu 24 Stunden, wobei Sie in der Zeit, abhängig von der Größe der Brennkammer, nur ein- oder zweimal Brennmaterial nachlegen müssen. Dies spart sowohl Arbeit als auch Geld.
Beim Grundofen aus Kacheln erhitzen sich diese, um dann die gespeicherte Energie in Form von Strahlungswärme in den Wohnraum abzugeben. Der Vorteil von Strahlungswärme ist, dass diese eine sehr geringe Temperaturdifferenz zwischen Fußbereich und Kopfbereich hat und deshalb von vielen als besonders angenehm wahrgenommen wird.
Der Warmluftkachelofen
Der Warmluftkachelofen arbeitet hingegen nach dem Prinzip der Konvektion. Die kühle Raumluft strömt dabei in die Brennkammer ein, erwärmt sich und tritt aus mehreren Öffnungen des Kaminofens wieder in den Raum aus. Bei vielen Ausführungen wird die Energie auch an Rohrsysteme weitergeleitet, welche die Wärme daraufhin an verschiedene Stellen des Hauses transportieren können.
Im Gegensatz zu einem Grundofen, können Sie mit einem Warmluftkachelofen deutlich schneller einheizen; dafür speichern die Kacheln des Grundofens die erzeugte Wärme länger.
