Gartengestaltung Kohl anbauen: Tipps für die richtige Pflege
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Hobby-Gärtner, die künftig Kohl anbauen möchten, müssen ein paar grundlegende Pflegetipps beachten. Wer keine Mühen scheut, wird mit einem prachtvollen Gemüse belohnt, das in der Küche äußerst vielseitig eingesetzt werden kann.
Kohl anbauen erfordert viel Pflege
Auch wenn es etwas abgedroschen klingt: Sämtliche Kohlarten benötigen viel Liebe und Zuneigung, damit sie gut wachsen und gedeihen können. Der Boden muss für den Kohlanbau besonders nährstoffreich sein, denn die Pflanzen benötigen in der Hauptwachstumsphase sehr viel Energie. Das gilt grundsätzlich für alle Kohlsorten von Blumenkohl über Wirsing bis hin zu Rot- und Weißkohl.
Wasserbedarf höher als bei anderen Gemüsearten
Wenn Sie Kohl anbauen, müssen Sie die Pflanzen stets mit ausreichend Wasser versorgen. Nur so werden die Nährstoffe im Boden freigesetzt. Wenn der Boden zu sandig oder lehmig ist, müssen Sie Kompost einarbeiten und so für eine „Grundierung“ sorgen. Im Lehmboden beispielsweise versickert das Wasser zu langsam. Dementsprechend dauert es zu lange, bis die überlebenswichtigen Nährstoffe freigesetzt werden. Der Sandboden „schluckt“ das Wasser wiederum viel zu schnell, sodass für die Nährstofffreisetzung überhaupt keine Zeit bleibt.
Tipps zum Düngen
Der Einsatz von Dünger ist beim Kohlanbau unvermeidlich. Diesen können Sie fertig abgepackt im Garten- oder Baumarkt Ihres Vertrauens erwerben oder beispielsweise mit Brennnesseln in Eigenleistung herstellen. Schneiden Sie dazu etwa ein Kilogramm Brennnesseln klein und geben Sie diese in etwa zehn Liter Wasser. Nach zwei Wochen ist die Jauche fertig und Sie können den Kohl effektiv und kostensparend düngen. Alle paar Tage sollte die Jauche umgerührt werden. Die Verabreichung erfolgt anschließend alle 30 bis 40 Tage.
