Mondphasen - Der richtige Zeitpunkt für Aussaat und Ernte

Immer mehr Menschen richten Ihre Gartenarbeit nach Mondphasen-Zeitpunkten aus. Was für Nicht-Kenner auf den ersten Blick etwas esoterisch anmutet, blickt auf eine lange Tradition zurück und soll unter anderem eine besonders satte Ernte sowie kerngesunde Pflanzen begünstigen.

Gartenarbeit nach Mondkalender ausrichten

Das der Mond Mensch und Natur in vielen Situationen beeinflusst, liegt auf der Hand: Beispielsweise klagen viele in Vollmond-Nächten über Schlafstörungen und eine innere Unruhe. Weiterhin beeinflusst der weiße Fleck am Himmel mit seiner Anziehungskraft auch Ebbe und Flut sowie die Stärke von Bäumen. Die Überlegung, den Zeitpunkt für bestimmte Gartenarbeiten nach dem Mondkalender zu richten, liegt dementsprechend gar nicht so fern wie so mancher zunächst vermuten mag. So genannte „Mondgärten“ werde seit Jahrhunderten nach verschiedenen Mondphasen ausgerichtet, um unter anderem einen besonders hochwertigen Ernteertrag zu gewährleisten. Zugegeben: Einen wissenschaftlichen Beweis sind die Mondanhänger bisweilen schuldig geblieben. Bis dahin können Sie frei nach dem Motto „Probieren geht über Studieren“ einfach Ihre eigenen Erfahrungen mit dem heimischen Garten sammeln.

Mondphasen empfehlen Zeitpunkt

Eine alte Bauernweisheit besagt: „Was nach unten wächst, säe im abnehmenden Mond - was nach oben wächst, säe im zunehmenden Mond.“ Dieser Ausspruch nimmt Bezug auf die verschiedenen Mondphasen, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Gartenarbeit haben sollen. Ernten sollten Sie grundsätzlich bei abnehmendem Mond, der sich zunehmend zwischen Sonne und Erde bewegt. Auch Ungezieferbehandlungen, das Entfernen von Unkräutern und das Schneiden von Sträuchern und Bäumen verlagern Sie in diese Mondphase. Bei zunehmendem Mond dagegen pflanzen Sie neue Frucht-, Blatt- und Blütenpflanzen oder verlagern den Standort bereits gepflanzter Gewächse. Herrscht schließlich Vollmond vor, empfiehlt sich das Düngen.