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Düngen im Frühling: Nützliche Tipps


Düngen im Frühling: Nützliche Tipps

em (CF), helack

Aktualisiert am 24.03.2015Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Verwenden Sie als Dünger am besten umweltfreundliche Komposterde.
Verwenden Sie als Dünger am besten umweltfreundliche Komposterde. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Nach einem harten Winter erwachen die Pflanzen im Garten wieder zum Leben. Bevor Sie dann im Frühjahr mit dem Düngen starten, sollten Sie die Bodenbeschaffenheit überprüfen. Weitere nützliche Tipps, wie Sie Ihren Garten mit Dünger fit für den Sommer machen, finden Sie im Folgenden.

Tipps für das Düngen im Frühjahr

Das Düngen im Frühjahr ist für viele Hobbygärtner obligatorisch, um die Pflanzen nach den kalten Monaten mit Nährstoffen wie Stickstoff, Kalium und Phosphor zu versorgen. Besonders Blumen sind auf eine ausreichende Nährstoffversorgung angewiesen. Die empfindlichen Pflanzen können ihre Blütenkraft ansonsten nicht entfalten.

Der Gartenbautechniker an der Bayerischen Gartenakademie Gottfried Röll empfiehlt, mit der Gartenarbeit dann zu beginnen, wenn der Boden soweit abgetrocknet ist, dass er nicht mehr an den Geräten hängen bleibt. Nachdem Sie Ihren Garten durch Unkraut jäten und das Entfernen von alten Stängeln und Laub vorbereitet haben, geht es ans Düngen: Verwenden Sie dabei am besten organischen Dünger.

Bringen Sie den Dünger möglichst morgens oder bei bewölktem Himmel aus, da bei zu starkem Sonnenschein die Gefahr besteht, dass die Pflanzenwurzeln verbrennen. Dasselbe gilt für zu trockene Böden – feuchten Sie diese daher vor der Düngung leicht an.

Bodenbeschaffenheit entscheidend für Nährstoffbedarf

Um die richtige Düngermenge für Ihren Garten zu finden, sollten Sie wissen, welche Beschaffenheit der Boden hat. Mit einer Fingerprobe können Sie testen, ob der Boden eher schwer und lehmhaltig ist oder eher sandig und leicht. Lehmböden benötigen weniger Dünger, da sie bereits reich an Nährstoffen sind. Sandige Böden speichern Nährstoffe eher schlecht, hier empfiehlt sich das Anreichern mit Humus.

Für die genaue Ermittlung des Nährstoffbedarfs können Sie von einem landwirtschaftlichen Labor eine Bodenprobe durchführen lassen, bei der Sie üblicherweise eine Empfehlung für die ideale Düngermenge bekommen. Die Kosten dafür liegen bei zehn bis 30 Euro, je nach Institution und Umfang der Analyse.

Stickstoffmangel und Kaliumüberschuss

Laut Untersuchungen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau haben die Böden in den meisten Hausgärten einen sehr hohen Phosphor- und Kaliumgehalt. Daher sollten Sie mit diesen Nährstoffen sparsam düngen. Ideal ist in diesem Fall das Düngen mit Kompost, Gartentechniker Röll empfiehlt, drei Liter Kompost für einen Quadratmeter zu verwenden.

Im Gegensatz dazu mangelt es fast allen Böden an Stickstoff, weshalb die Gabe von Stickstoffdünger empfehlenswert ist. Besonders geeignet sind Produkte, die Hornspäne oder Hornmehl enthalten. Arbeiten Sie den Dünger leicht mit einer Harke in den Boden ein.

Weiterführende Tipps für einen schönen Garten

Im Handel ist eine Vielzahl von verschiedenen Düngemitteln erhältlich, speziell für die einzelnen Pflanzengruppen. Im Normalfall sind spezielle Dünger jedoch nicht nötig, lediglich wenn die Pflanzenart einen besonderen Nährstoffanspruch hat.

Das Fachmagazin "Mein schöner Garten" empfiehlt, mineralischen Dünger wie Blaukorn möglichst nur bei einem akuten Nährstoffmangel zu verwenden. Um einer Überversorgung vorzubeugen, sollten Sie den Dünger lieber ein wenig geringer dosieren als auf der Verpackung angegeben.

Beachten Sie den ph-Wert des Bodens

Wenn Ihre Pflanzen trotz guter Pflege nicht wachsen, sollten Sie sich die Bodenqualität genauer anschauen. Gerade der pH-Wert spielt eine große Rolle, da viele Gartenpflanzen in einem sauren Boden nicht gedeihen. Eine Analyse des pH-Werts können Sie selbst durchführen. Dafür benötigen Sie:

  • PH-Teststäbchen, die Sie im Gartenfachhandel erhalten
  • Destilliertes Wasser
  • Eine Probe Ihres Gartenbodens

Vermischen Sie das Wasser mit der Erde in einem Glas und tauchen das Teststäbchen ein. Beachten Sie dabei die Packungsanleitung. Ein pH-Wert unter sieben bedeutet, dass Ihr Boden sauer ist, liegt der Wert über sieben ist die Erde alkalisch. Beträgt der Wert genau sieben, ist Ihr Gartenboden neutral. Laut dem Fachbuch "Unser Blumengarten", herausgegeben von der Stiftung Warentest, bevorzugen die meisten Blumen Böden mit einem pH-Wert im neutralen Bereich.

Je nach Säuregehalt müssen Sie den Dünger darauf abstimmen. Bei einem niedrigen Wert herrscht ein Kalkmangel vor, der ausgeglichen werden muss. Alkalische Böden können Sie durch Torf, Holzasche oder Kaffeesatz verbessern.

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