Weidenkätzchen, die flauschigen Samenstände der Weide, sorgen für einen Blickfang der ganz besonderen Art. Beliebt sind Weidensträucher aber auch wegen der einfachen Pflege und ihres starken Wachstums, sodass schnell freie Flächen im Garten wunderbar grün erscheinen.
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Weidenkätzchen: Blickfang im Garten
Insgesamt gesehen stellen Weiden keine großen Ansprüche an den Standort und den Boden. Besonders gut gedeihen die Pflanzen aber an einem sonnigen Standort. Mit einfachem Düngen des Bodens und regelmäßigem Gießen entwickeln sich die Äste mit den Weidenkätzchen in der Regel ohne große Probleme im Garten. Achten Sie aber darauf, dass der Boden nicht all zu kalkhaltig ist. Ob der Boden sauer oder basisch ist, ist hingegen egal, denn beides lässt die Weide schnell gedeihen. Auch die Vermehrung ist einfach und lässt sich mit normalen Stecklingen vollziehen. Die Wurzeln bilden sich dabei schnell aus und lassen ganze Hecken entstehen. Dies gilt natürlich nur, solange die Bedingungen und der Standort stimmen.
Die Richtige Pflege des Strauchs
Wichtig bei der Pflege ist das regelmäßige Zurückschneiden der Pflanzen. Sie sollten deshalb nach der Blüte einen tiefen Rückschnitt vornehmen. Vernachlässigen Sie die Pflege, lässt die Blüte der Pflanzen beim nächsten Austrieb nach, der Strauch gedeiht entsprechend schlechter. Der richtige Zeitpunkt ist grundsätzlich im Frühling, also meist im April nach der Bildung der Weidenkätzchen. Dabei sollten Sie die Äste bis an ihren Ansatz wegkürzen. Zunächst sieht die kahl geschnittene Pflanze danach sehr gewöhnungsbedürftig aus. Innerhalb weniger Wochen bildet sich aber schnell ein neuer Ansatz der Äste. Es ist nicht immer notwendig, den Strauch zu beschneiden. Wenn Sie zweifeln sollten, warten Sie einfach den nächsten Frühling ab. Treiben die Blüten schlecht aus und entwickelt sich die Baumkrone schlecht, können Sie immer noch nachschneiden.