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Monilia-Fruchtfäule: Verbreitete Krankheit an Obstbäumen


Bäume
Monilia-Fruchtfäule: Verbreitete Krankheit an Obstbäumen

kg (CF)

Aktualisiert am 29.11.2013Lesedauer: 2 Min.
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Sie befällt Kern- und Steinobst, reife und unreife Früchte und sogar die Äste des Obstbaumes: die Monilia-Fruchtfäule. Wie Sie der Krankheit vorbeugen können und was zu tun ist, wenn sich das Obst an Ihrem Bäumen dennoch braun verfärbt, erfahren Sie hier.

Schadbild der Monilia-Fruchtfäule

Die Monilia-Fruchtfäule befällt sowohl den Obstbaum selbst, als auch die Früchte im Lager. Hängen Kirschen, Pflaumen, Äpfel und Birnen noch am Baum, verfärben sie sich bei dieser Krankheit außen und innen braun und zeigen helle, weiß-gräuliche und kreisrunde Sporenpolster. Nach einiger Zeit fallen die betroffenen Früchte entweder herunter oder trocknen am Obstbaum ein. Gartenexperten sprechen dann von Fruchtmumien.

Bei eingelagertem Obst ist die Krankheit nicht so eindeutig bestimmbar. Zwar verfärben sich die Früchte ebenfalls braun bis kohlschwarz, die typischen weißen Sporenringe sind jedoch erst sehr spät oder überhaupt nicht sichtbar. Aufgrund ihrer klebrigen Konsistenz bleiben befallene Früchte leicht aneinander haften.

So bekämpfen Sie die Obstbaum-Krankheit

Besonders anfällig für diese Krankheit sind Elstar, Golden Delicious, Cox-Orange und Gloster – Apfelsorten, die zur Bildung von Schalenrissen neigen. Die Monilia-Fruchtfäule geht nämlich auf einen Wundparasiten zurück, der über Verletzungen der Oberfläche ins Fruchtinnere gelangt.

Wer nicht auf den Obstanbau verzichten will, sollte alle faulenden Früchte und Fruchtmumien sofort vom Obstbaum pflücken oder vom Boden aufsammeln und vernichten. Legen Sie das Obst nicht mehr auf den Kompost – der Pilz kann sich dann über den Kontakt mit anderem organischen Material leicht verbreiten. Vorbeugend sind alle Fruchtverletzungen zu vermeiden. Da eine dichte Krone einen Befall befördert, sollten Sie Ihren Obstbaum regelmäßig ausdünnen.

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gegen Monilia Fruchtfäule im Garten ist nach Angaben des Pflanzenschutzinformationsdienstes des Regierungspräsidiums Gießen nicht möglich, da es keine entsprechenden Präparate gibt.

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