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Kerbelrübe: Traditionelles Wintergemüse für den Garten


Gartenbeet
Kerbelrübe: Traditionelles Wintergemüse für den Garten

mà (CF)

02.12.2013Lesedauer: 2 Min.
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Kerbelrüben sind reich an Kohlenhydraten, Aminosäuren und Mineralstoffen. Schon im Mittelalter brachte das nährstoffreiche Wintergemüse die Menschen durch die kalte Jahreszeit. Wissenswertes über die alte Gemüsesorte erfahren Sie hier.

Alte Gemüsesorte aus dem Klostergarten

Die Kerbelrübe ist eine alte Gemüsesorte, die zwischen Europa und Vorderasien verbreitet ist. Die Kultivierung der Kerbelrübe begann im Mittelalter. Es waren Mönche, die das winterharte Doldengewächs entdeckten und in Klostergärten züchteten. Da das Gemüse frostresistent und lagerungsfähig ist, war es über viele Jahrhunderte ein wichtiger Nährstofflieferant während der kalten Jahreszeit. Die Kerbelrübe galt damals wie heute als Delikatesse, wenngleich der Anbau in den letzten zweihundert Jahren stark zurückgegangen ist. In Frankreich findet die alte Gemüsesorte in der Gourmetküche Verwendung. Sie kann sowohl roh als auch gekocht genossen werden. Gegart hat die Kerbelrübe eine mehlige Konsistenz. Ihr Aroma ist scharf wie Sellerie und nussig wie Maronen.

Merkmale der Kerbelrübe

Die Kerbelrübe ist ein zweijähriges Kraut mit essbarer Hauptwurzel. Die Form der Wurzel kann im zweiten Jahr nach der Saat sehr unterschiedlich ausfallen: Je nach Vegetationsverlauf können die Rüben länglich oder spindelförmig, rund oder knollig ausfallen. Ihre Länge variiert zwischen 3 und 10 Zentimetern, der Durchmesser zwischen 2,5 und 6 Zentimetern.

Anbau der Kerbelrübe

Der Anbau der Kerbelrübe gilt als kompliziert, da die Samen des Frostkeimers nur kurz haltbar sind und im Herbst des Erntejahres oder im darauffolgenden Frühjahr gesät werden müssen. Im Herbst werden die Samen direkt ins Freiland ausgesät, im Frühjahr empfiehlt sich der Anbau in Anzuchtplatten, da die Pflänzchen von gefräßigen Schnecken bedroht sind. Kerbelrüben bevorzugen einen sonnigen Standort und sollten während der Hauptwachstumszeit im Frühjahr und Sommer regelmäßig gedüngt und bewässert werden. Im ersten Jahr hat die Pflanze eine verkürzte Wachstumszeit. Der Erfolg der Ernte hängt davon ab, ob es ein warmes sonniges Frühjahr gab. Sofern keine Wühlmäuse im Garten sind, können die Kerbelrüben bis zum Herbst im Boden gelassen werden. Je später die Rüben geerntet werden, desto aromatischer sind sie im Geschmack.

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