Nach dem Winter setzt bei den meisten Orchideen das Wachstum ein. Jetzt ist es Zeit für die Frühjahrskur. Der Drei-Punkte-Plan macht die Orchideen wieder fit. Die schönsten Blüten, zeigt unsere Fotoshow.
Gießen, Düngen, Umtopfen
Orchideen verzeihen keinen dieser Fehler
Generell darf man die Pflanzen nicht mit zu kaltem und kalkhaltigen Wasser gießen. Ideal ist ein Tauchbad einmal in der Woche. Und so geht die Frühlingskur der Orchideen:
1. Düngen
Mit beginnendem Wachstum braucht die Pflanze wieder regelmäßig Dünger. Ratsam ist ein spezielles Orchideenprodukt, das alle zwei bis drei Wochen nach Dosieranleitung ins Gießwasser kommt. Aber Vorsicht: Orchideen benötigen nur eine schwache Düngerkonzentration. Wird herkömmlicher Zimmerpflanzendünger verwendet, muss die Konzentration auf jeden Fall verringert werden.
2. Frisieren
In den Wintermonaten haben die Pflanzen ab und zu gelbe Blätter gebildet. Das ist nicht tragisch, solange sich neue Wurzeln und Blätter bilden. Die gelben Blätter und eingetrockneten Luftwurzeln werden vorsichtig entfernt oder eingekürzt. Dabei sollte man noch mal genau nach möglichen Schädlingen an den Pflanzen schauen. Die breiten sich gerade in der lichtarmen Jahreszeit gerne aus. Übrigens: Wenn keine neuen Blütenknospen sichtbar sind, fördert ein Rückschnitt der alten Rispen bis zu einem Drittel den neuen Rispenansatz.
3. Umtopfen
Alle zwei bis drei Jahre werden Orchideen im Frühjahr umgetopft. Dabei ist nicht immer ein größeres Gefäß nötig. Als Substrat eignet sich ein grobes Rinden-Substrat, das im Handel auch als spezielle Orchideen-Erde zu finden ist. Beim Umtopfen werden zugleich eingetrocknete Blätter und Luftwurzeln entfernt. Eventuell lassen sich große Pflanzen teilen - aber nicht die Gattung Phalaenopsis, betont der Zentralverband Gartenbau in Bonn.
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Was Sie noch alles über Orchideen wissen sollten, erklärt Ihnen unser Ratgeber.