Kopfsalat pflanzen: Gemüse aus dem eigenen Garten
Kopfsalat selber zu pflanzen ist eine gute Entscheidung. Denn das Gemüse ist nicht nur schmackhaft, sondern auch recht pflegeleicht. Lesen Sie hier, was Sie rund um Anbau und Pflege im Freiland beachten sollten.
Kopfsalat pflanzen: Bei warmen Temperaturen als Direktsaat
Wenn Sie Kopfsalat pflanzen möchten, können Sie bereits ab Januar eine sogenannte Vorkultur vornehmen, die Sie später ins Freiland setzen. In einem Gewächshaus etwa gedeiht die Wintersorte des Salates laut "mein-gartenbuch.de" gut und fördert die Keimung. Sehr viel praktischer noch gelingt der Anbau, wenn Sie die Sommersorte der Samen direkt ins Freie setzen – das ist zwischen April und August möglich.
Setzen Sie die Saat nur etwa einen halben Zentimeter tief in die Erde. Beim Anbauen sollten Sie auf einen Reihenabstand von rund 25 Zentimetern achten. Innerhalb der Reihe sollten Sie zudem einen Abstand von mindestens 20 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen einhalten. Als Standort wählen Sie am besten einen sonnigen Platz. Der Boden, in den Sie Ihren Kopfsalat pflanzen, sollte locker und humusreich sein. Im April empfiehlt es sich, die Saat mithilfe von Gartenvlies noch vor eventueller Kälte zu schützen.
So pflegen Sie das Gemüse richtig
Gießen Sie Ihren Kopfsalat regelmäßig, gerade an heißen Sommertagen – der Boden sollte stets feucht sein, die Blätter dürfen nicht welk wirken oder schlaff herunterhängen. Zwischen den Salatköpfen sollten Sie regelmäßig hacken, so lässt sich die Entwicklung von Unkraut verhindern. Achten Sie aber darauf, dabei nicht die Pflanzen selbst zu beschädigen.
Kopfsalat hat einen relativ geringen Nährstoffbedarf, laut dem Magazin "Mein schöner Garten" reicht ein wenig Kompost für die Versorgung daher meist aus. Verzichten sollten Sie in jedem Fall auf Dünger, der viel Stickstoff enthält, denn dieser kann den Salat anfälliger für Schnecken- oder Blattlausbefall machen. Um Schnecken vollständig abzuwehren, die wohl größten Liebhaber des Kopfsalats, empfiehlt sich außerdem die Verwendung eines speziellen Schneckenzauns.