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Rasenpflege im Sommer: Achtung, nicht zu oft gießen


Rasenpflege im Sommer
Warum Sie Ihren Rasen nicht zu oft gießen sollten

Von t-online, jb

Aktualisiert am 19.07.2025 - 07:59 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Rasensprenger: Mit Regenwasser zu gießen ist eine nachhaltige und kostengünstige Option. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)
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Viele gießen ihren Rasen im Sommer falsch. Warum seltener oft besser ist – und wann der beste Zeitpunkt für die Bewässerung ist.

Im Sommer braucht der Garten besonders viel Pflege – aber glt das auch für den Rasen? Viele glauben schon und greifen daher fast täglich zum Gartenschlauch. Doch das ist nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich. Denn wer falsch gießt, riskiert flache Wurzeln, einen höheren Wasserverbrauch – und einen Rasen, der empfindlicher auf Hitze reagiert. Gartenprofis empfehlen daher: lieber seltener, aber richtig wässern.

Wann der Rasen wirklich Wasser braucht

Trotz hoher Temperaturen ist tägliches Gießen nicht nötig. "In der Regel reicht das durch Regen verfügbare Wasser aus", sagt der Industrieverband Agrar (IVA). Braune Stellen in Trockenphasen sehen zwar unschön aus, bedeuten aber nicht, dass der Rasen vertrocknet. Nach dem nächsten Regen regenerieren sich die Gräser meist von selbst.

Wie oft und wann gießen?

Wer seinem Rasen dennoch unter die Arme greifen möchte, sollte auf das richtige Maß achten. Laut Experten genügt es, zweimal pro Woche zu wässern – am besten morgens für je 30 Minuten. Auch die Deutsche Rasengesellschaft rät, den Rasen nur ein- bis zweimal pro Woche gründlich zu beregnen. Besonders in den frühen Morgenstunden, etwa zwischen 3 und 6 Uhr, kann der Boden das Wasser am besten aufnehmen. Abends ist der Boden oft noch warm – das Wasser verdunstet schneller. Zudem kann die Feuchtigkeit über Nacht Pilzkrankheiten fördern.

Tiefer gießen statt täglich sprengen

Oft wird nur kurz und oberflächlich bewässert. Doch das ist ein Fehler. Denn dabei werden nur die obersten Bodenschichten nass – die Wurzeln wachsen dadurch nicht in die Tiefe. Wer jedoch seltener, dafür intensiver gießt, fördert das Wachstum tieferer Wurzeln. Das macht den Rasen robuster gegen Trockenphasen. Darüber hinaus spart es auf Dauer sogar Wasser.

Wasser sparen mit Regenwasser

Trinkwasser ist kostbar – besonders an heißen Tagen und Zeiten zunehmender Dürren. Deshalb lohnt es sich, Regenwasser zu sammeln, etwa in einer Regentonne oder Zisterne. Mit einer einfachen Regenfasspumpe lässt sich das gesammelte Wasser bequem über einen Rasensprenger verteilen. So wird nicht nur der Wasserhahn geschont, sondern auch die Umwelt.

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Was tun bei Urlaub?

In der Hauptsaison von Juni bis September braucht der Rasen regelmäßig Wasser. Schnittpausen verkraften die Gräser – Gießpausen jedoch nicht. Wer verreist und keine helfenden Nachbarn hat, sollte auf automatische Bewässerungssysteme setzen. Moderne Anlagen lassen sich individuell programmieren und stoppen dank Regensensor sogar von selbst, wenn es regnet. Ab dem Herbst können die Gießintervalle dann wieder verlängert werden.

Fazit

Mit der richtigen Strategie bleibt der Rasen auch im Sommer gesund und grün – ganz ohne tägliches Gießen. Wer frühmorgens wässert, Regenwasser nutzt und auf tiefe Wurzeln achtet, spart Wasser und schützt seinen Rasen langfristig.

Verwendete Quellen
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