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Schmetterlinge im Herbst: Diese Pflanzen sind jetzt wichtige Nahrung


Schmetterlinge im Herbst
Diese Pflanzen sind jetzt wichtige Nahrungsquellen

Von t-online, jpa

13.10.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0833846629Vergrößern des Bildes
Tagpfauenauge auf Fetthenne: Die Pflanze hilft auch im Herbst noch Schmetterlingen. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/A. Scholz/imago)
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Wenn der Herbst kommt, suchen Schmetterlinge nach den letzten Blüten. Welche Pflanzen bieten ihnen Nahrung? Hier gibt es die Antwort.

Im Herbst wird es kühler und die Zahl der Blüten nimmt ab. Für viele Schmetterlinge bedeutet das: Nahrung wird knapp. Dabei sind die Insekten in dieser Zeit besonders auf energiereiche Nahrung angewiesen, um Reserven für ihre Winterruhe zu bilden oder lange Reisen in den Süden anzutreten.

Welche Pflanzen sind im Herbst wichtige Nahrungsquellen?

Es gibt einige Pflanzen, die auch im Spätsommer und Herbst noch blühen und Schmetterlingen Nahrung bieten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Efeu
  • Aster
  • Fetthenne
  • Rainfarn
  • Wiesen-Flockenblume
  • Distel
  • Wiesensalbei

Wie kann man Schmetterlingen beim Überwintern helfen?

Schmetterlingsschutz bedeutet auch, im Winter an die Tiere zu denken. Manche Arten überdauern die kalte Jahreszeit als Puppe an Zweigen oder Blättern. Ihnen hilft ein Garten, in dem Laub und Reisighaufen liegen bleiben dürfen. Dort können Puppen oder sogar Falter überwintern.

Der Zitronenfalter ist besonders widerstandsfähig und übersteht Temperaturen bis minus zwanzig Grad, da sein Blut eine Art Frostschutzmittel enthält. Tagpfauenauge und kleiner Fuchs sind dagegen frostempfindlich und ziehen sich in Geräteschuppen oder auf Dachböden zurück. Damit sie im Frühling wieder hinausfinden, sollten Fenster und Luken einen Spalt offen stehen.

Der Admiral hat seine eigene Strategie: Er zieht wie ein Zugvogel in den Süden, oft bis nach Nordafrika. Bevor er aufbricht, stärkt er sich im Garten gern an Fallobst und saugt süßen Fruchtsaft aus Äpfeln, Birnen oder Pflaumen.

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Warum brauchen Schmetterlinge heimische Wildpflanzen?

Schmetterlinge haben sich im Laufe der Evolution an bestimmte Pflanzenarten angepasst. Die Raupen vieler heimischer Falterarten sind auf wenige Wildpflanzen spezialisiert. Fehlen diese, finden sie keine Nahrung und können sich nicht entwickeln.

Auch erwachsene Schmetterlinge sind auf Blüten angewiesen, die genügend Nektar liefern. Exotische Zierpflanzen sehen zwar schön aus, bieten Insekten aber oft nur wenig oder gar keinen Nutzen.

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