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Blattläuse im Garten: Welche Arten gibt es?


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Blattläuse: Welche Arten gibt es?

Von t-online, khe

27.08.2025Lesedauer: 2 Min.
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Blattläuse sind im Garten und auf Zimmerpflanzen nicht gern gesehen. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Lena Iliopoulou/imago)
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Blattläuse sind bekannte Schädlinge, aber nicht jede Laus entspringt der gleichen Art. Hier gibt es eine Menge Unterschiede zu entdecken.

Blattläuse sind nur wenige Millimeter groß und kommen weltweit vor. Im Frühling ist kaum eine Pflanze vor ihnen sicher. Die aus Amerika eingeschleppte Reblaus ist ein Beispiel für die Gefräßigkeit der Pflanzenläuse. Doch welche Arten von Blattläusen gibt es eigentlich und wie lassen sich diese voneinander unterscheiden?

Wie viele Arten von Blattläusen gibt es?

Blattläuse gehören, neben den Schnecken, zu den häufigsten Pflanzenschädlingen. Sie sind mit Schildläusen und Weißen Fliegen verwandt und gehören der Familie der Pflanzenläuse an. Weltweit gibt es nach Berichten des NABU etwa 5.000 Arten von Blattläusen. In Mitteleuropa kommen über 800 Arten vor. In Deutschland wird von rund 650 heimischen Arten ausgegangen. Damit bilden die Blattläuse die größte Familie der Pflanzenläuse.

Röhrenblattläuse – die häufigsten Vertreter

Werden Blattläuse an Garten- oder Zimmerpflanzen gesichtet, handelt es sich wahrscheinlich um eine Röhrenblattlaus. Die größte Laus-Familie umfasst ca. 650 einheimische Arten. Die Läuse werden einen bis acht Millimeter groß und können grün, braun oder rot gefärbt sein. Röhrenblattläuse scheiden Honigtau aus und werden von den Ameisen "gemolken".

Die Grüne Pfirsichblattlaus wird zwei Millimeter groß. Der Befall ist an den eingerollten Blättern des Pfirsichbaums zu erkennen. Die hellgrüne Erbsenlaus schädigt diverse Nutzpflanzen. An ihrer mattschwarzen Färbung ist die Schwarze Bohnenlaus gut auszumachen. Die Schädlinge befallen Rüben, Bohnen oder Kartoffeln.

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Vorsicht Baumläuse

Die Baumläuse werden auch Rindenläuse genannt und gehören ebenfalls zu den Pflanzenläusen. Die meisten Vertreter sind als Forstschädlinge gefürchtet. Einige Arten besitzen Bedeutung für die Imkerei. Der Honigtau wird als Ausgangsstoff für die Erzeugung von Waldhonig gebraucht. Baumläuse sind nicht wählerisch und an jungen wie verholzten Trieben zu finden. Dabei werden die Leitungsbahnen des Baums angestochen.

Besondere Spezies: Spiralgallenlaus

Die Spiralgallenlaus steht an dieser Stelle stellvertretend für die Blasenläuse. Eine Besonderheit der Pappelblattlaus ist die Erzeugung von Pflanzengallen. Diese werden bis zu vier Zentimeter groß und lassen sich an den Stielen der Pappelblätter gut erkennen. Als Wirtspflanzen der Spiralgallenlaus dienen Schwarz- und Pyramidenpappeln. In Mitteleuropa lassen sich häufig massenhafte Vorkommen ausmachen. Die Gallen ähneln einer kleinen Spirale. Das Vorkommen kann zwischen April und November beobachtet werden.

Verwendete Quellen
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