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Biotonne stinkt im Sommer: Wie die Lasagne-Methode hilft


Bei heißen Temperaturen
Mit der Lasagne-Methode stinkt die Biotonne im Sommer weniger

Von t-online, jb

19.07.2025 - 15:44 UhrLesedauer: 2 Min.
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Braune Tonne: Organische Materialien riechen schnell unangenehm. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago)
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Mief aus der Biotonne ist im Sommer ein häufiges Problem. Die richtige Füllmethode und Standortwahl können helfen, die Geruchsbildung effektiv zu mindern.

Wenn es im Sommer warm wird, stinkt es schnell aus der Biotonne. Zwar erhöhen viele Entsorgungsunternehmen in dieser Zeit die Leerungsintervalle. Doch das allein reicht oft nicht aus. Eine sogenannte Schichtmethode kann dabei helfen, unangenehme Gerüche zu reduzieren.

Dabei geht es darum, Küchenabfälle stets mit einer Lage aus trockenem Pflanzenmaterial – etwa Rasenschnitt, Zweigen oder Blumenerde – zu bedecken. Diese "Schichttechnik" funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Nass trifft trocken, Schicht für Schicht. Wichtig ist, dass die Küchenreste möglichst wenig Flüssigkeit enthalten und vor dem Einwurf gut abtropfen.

Wer die Abfälle zusätzlich in ein Stück Zeitungspapier, Recycling-Küchenpapier oder einen unbeschichteten Papierbeutel einwickelt, kann die Geruchsbildung weiter verringern. Nicht zu empfehlen sind dagegen Tüten aus Bioplastik. Sie zersetzen sich in vielen Kompostieranlagen nicht schnell genug. Zudem halten Müllwerker sie beim Blick in die Tonne oft für herkömmlichen Kunststoff – mit der Folge, dass die Leerung verweigert oder eine Nachsortierung verlangt wird.

Saugfähiges Material gegen Gerüche

Ein weiterer Tipp: Den Boden der Biotonne nach der Leerung mit einer Lage saugfähigen Materials auslegen – zum Beispiel mit Eierkartons, Zeitungspapier oder Strauchschnitt. Diese nehmen durchsickernde Feuchtigkeit auf und helfen so, unangenehme Gerüche zu vermeiden.

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Auch bestimmte Essensreste gehören im Sommer besser nicht in die Biotonne. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät dazu, insbesondere Fisch- und Fleischreste über den Restmüll zu entsorgen. Der Grund: Sie verwesen schnell und ziehen Fliegen und Maden an. Wer solche Reste in einer verschlossenen Kunststofftüte im Hausmüll entsorgt, kann einem Befall vorbeugen.

Standortwahl

Ein weiterer ausschlaggebender Punkt ist die Standortwahl: Im Sommer sollten die Tonnen an einem kühlen und schattigen Platz stehen. Dies verlangsamt die Verwesungsprozesse und reduziert unangenehme Gerüche. Zusätzlich ist es ratsam, den Tonnendeckel stets fest verschlossen zu halten. Ein Stein kann dabei als zusätzliches Gewicht für einen sicheren Verschluss dienen.

Verwendete Quellen
  • Verbraucherzentrale NRW "Wussten Sie schon, wie Biomüll im Sommer weniger müffelt?"
  • swr.de "So haltet ihr die Biotonne im Sommer sauber"
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