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Gemüse-Engpass in Großbritannien: Lidl UK rationiert, drei Gurken pro Kunde


In Großbritannien
Auch bei Lidl geht das Gemüse aus

Von t-online, dom

Aktualisiert am 01.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 117912609Vergrößern des BildesEine Frau auf dem Weg zu einem Lidl-Markt (Symbolfoto): Der Discounter muss in Großbritannien Obst und Gemüse rationieren. (Quelle: Artur Widak via www.imago-images.de)
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Nun geht auch bei Lidl das Gemüse aus, melden britische Medien. Pro Kunde gab es nur drei Gurken, die Boxen leerten sich schnell.

Die Obst- und Gemüsekrise in Großbritannien spitzt sich zu. Jetzt musste auch der Discounter Lidl frische Ware rationieren. "Wir haben Beschränkungen für Mehrfachkäufe, in der Regel drei pro Einheit, aber die Filialleiter können nach eigenem Ermessen handeln, wenn dies erforderlich ist. Es tut uns leid, dass dies nicht so kommuniziert wurde, wie wir es uns gewünscht hätten", schreibt Lidl UK auf Twitter.

Lidl ist damit nach Angaben von BBC und der "Financial Times" die fünfte große Supermarktkette in Großbritannien, die nicht mehr genug Gemüse und Obst in den Verkauf geben kann. Besonders schlimm sei die Lage bei Gurken, Tomaten und Paprika.

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Erst Gurken, jetzt Äpfel?

Auch bei bestimmten Obstsorten kündigen sich schlechte Zeiten an. Landwirte sagen voraus, dass als nächstes Äpfel und Birnen knapp werden. "Was wir bisher erleben, ist nur die Spitze des Eisbergs", sagte der stellvertretende Präsident des Agrarverbandes NFU, Tom Bradshaw der dpa.

"Einzelhändler tun alles, um die Kosten während dieser Krise der Lebenshaltungskosten gering zu halten." Aber Landwirte und Züchter könnten es sich nicht leisten, in die künftige Lebensmittelproduktion zu investieren.

Als Grund für die Knappheit an Obst und Gemüse gelten ungünstiges Wetter in den Anbaugebieten sowie gestiegene Transportkosten und Energiepreise. Branchenkenner werfen der britischen Regierung eine völlig verfehlte Politik vor.

So habe sie die Gemüseproduzenten trotz steigender Strom- und Gaspreise nach Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine von Energiesubventionen ausgeschlossen.

Das Ergebnis: Der Einsatz von Gewächshäusern, etwa zur Zucht von Gurken, lohnt sich deshalb im Winter nicht mehr. "Sie pflanzen hier nicht mehr so viele Sachen an, weil es unwirtschaftlich ist", sagte Adam Leyland, Chefredakteur des Branchenblatts "The Grocer", der BBC.

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