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Duschen in Deutschland: Blitzduscher oder Genussduscher – Umfrage


Umfrage zeigt
Wie lange die Deutschen duschen – und warum

Von t-online, jb

18.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Kalte Duschen erfrischen den Körper, während Wärme die Muskeln entspannt und beim Stressabbau helfen.Vergrößern des Bildes
Kalte Duschen erfrischen den Körper, während Wärme die Muskeln entspannt und beim Stressabbau helfen. (Quelle: golfcphoto/getty-images-bilder)
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Ob Blitz-, Effizienz- oder Genussduscher – eine neue Umfrage zeigt, wie, wann und warum die Deutschen duschen. Manche singen, andere meditieren. Vielen ist jedoch eine Sache besonders wichtig.

Duschen dient nicht nur der Hygiene, es kann auch entspannen oder gar aufwecken. Warum die Deutschen am liebsten duschen und was sie dabei noch machen, zeigt eine aktuelle Umfrage des Datenerhebungsunternehmens Norstat im Auftrag von Hansgrohe.

Effizienz statt Duschparty

Fast jeder Zweite (49,76 Prozent) bezeichnet sich als "Effizienz-Duscher". Diese Gruppe steigt fünf bis acht Minuten unter die Brause. Ihr Fokus liegt dabei auf der Körperreinigung. Etwas ausgiebiger mögen es rund 23,44 Prozent. Sie nutzen die Zeit auch zum Entspannen. Ihre Dusche dauert entsprechend länger, teils deutlich über zehn Minuten. Knapp jeder Zehnte (8,84 Prozent) dagegen zählt zu den "Blitz-Duschern": Diese springen nur für maximal drei Minuten in die Nasszelle.

Frauen und Männer: Wer duscht länger?

Das alte Klischee, dass Frauen länger duschen, trifft laut Umfrage nicht zu. Unter den gemütlichen Duschenden (über zehn Minuten) liegen Frauen mit 25,19 Prozent nur knapp vor den Männern mit 21,46 Prozent.

Größere Unterschiede gibt es hingegen zwischen den Altersgruppen: Fast ein Drittel (30 Prozent) der unter 40-Jährigen nimmt sich ausgiebig Zeit, während unter den über 60-Jährigen nur jeder Sechste so lange duscht.

Mehr als nur Waschen

Rund 14,39 Prozent der Befragten geben an, unter der Dusche zu singen oder zu summen – mal solo, mal zur Musik vom Radio oder einer Musikanlage. Für jeden Achten (16,44 Prozent) ist die Dusche sogar ein Ort zum Meditieren oder Nachdenken.

Solo-Dusche oder Zweisamkeit?

Die Umfrage zeigt nicht nur, was die Befragten am liebsten unter der Dusche machen, sondern auch, dass sie das gerne allein tun: Knapp ein Viertel (26,61 Prozent) kann sich nicht vorstellen, gemeinsam mit dem Partner oder einem Familienmitglied zu duschen.

Bei Frauen ist der Anteil mit 29,73 Prozent etwas höher als bei Männern (23,43 Prozent). Jeder Vierte hat zwar schon einmal versucht, gemeinsam zu duschen, fand es aber schlicht zu eng. Etwa jeder Zehnte (11,72 Prozent) genießt dagegen die gemeinsame Dusche. Mehr als ein Viertel (27,67 Prozent) sind übrigens Single oder wollten dazu keine Angaben machen.

Das Bad als Rückzugsort

Für viele ist das Badezimmer längst mehr als nur ein funktionaler Raum. 22 Prozent sehen es klar als persönlichen Rückzugsort, weitere 27,19 Prozent zumindest teilweise – und 8,84 Prozent wünschen sich, dass es so wäre. Für rund ein Drittel bleibt es allerdings einfach ein Ort der täglichen Routine.

Methodik

Die Online-Befragung fand im August 2025 statt. Befragt wurden 1.041 Personen aus Deutschland im Alter zwischen 18 und 80 Jahren.

Verwendete Quellen
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