Teure Fehlkäufe vermeiden: Diese MHD-Supermarkt-Tricks sollten Sie kennen

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Teure Fehlkäufe vermeiden: Diese Supermarkt-MHD-Tricks sollten Sie kennen

Jährlich landen Tonnen von Lebensmitteln im Müll. Oft liegt das am Mindesthaltbarkeitsdatum. So geht es anders.

Der Joghurt im Kühlschrank ist abgelaufen, das Brot schon hart und der Käse wirkt zu alt – nicht selten wandern solche Produkte allein wegen des Mindesthaltbarkeitsdatums in den Müll. Viele Lebensmittel werden dadurch unnötig entsorgt. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich das verhindern.

Das MHD richtig deuten

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, bis wann ein Produkt bei richtiger Lagerung seine gewohnte Qualität behält. Ein Überschreiten bedeutet nicht automatisch, dass die Ware verdorben ist. Lediglich bei frischen Lebensmitteln wie Hackfleisch oder Fisch gilt ein Verbrauchsdatum – hier ist nach Ablauf ein Verzehr ausgeschlossen.

Strategien für den Einkauf

Schon kleine Entscheidungen im Supermarkt machen einen großen Unterschied. Wer bewusst auswählt, spart Geld und vermeidet Fehlkäufe. Dabei helfen einige einfache Grundregeln:

• Produkte mit dem längsten Haltbarkeitsdatum stehen meist hinten im Regal – für Vorräte lohnt sich der Griff dorthin.
• Kurz vor Ablauf sind viele Lebensmittel stark reduziert – der Kauf lohnt, wenn sie direkt genutzt oder eingefroren werden.
• Kleinere Packungen verhindern Reste – besonders bei frischen Produkten sind sie oft die bessere Wahl.
• Großpackungen rechnen sich nur bei sicherem Verbrauch – geöffnet verderben sie meist schneller.
• Aufgeblähte Dosen oder beschädigte Folien sind Warnsignale – solche Verpackungen besser im Regal lassen.

Immer mehr Supermärkte bieten spezielle Regale mit reduzierten Produkten an. Dort lohnt sich ein Blick, um MHD-Schnäppchen gezielt zu finden.

• Lesen Sie auch: Welche Produkte brauchen gar kein MHD?
• Mindesthaltbarkeitsdatum: Wie lange Lebensmittel wirklich haltbar sind

Wann das MHD bares Geld spart

Nicht jedes Produkt kurz vor Ablauf ist ein Fehlkauf. Oft steckt darin eine Sparchance. Supermärkte bieten Rabatte von bis zu fünfzig Prozent, sobald das Mindesthaltbarkeitsdatum näher rückt.

Brot und Brötchen lassen sich auch kurz vor Ablauf kaufen. Eingefroren und später aufgebacken, werden sie zum praktischen Vorrat. So spart man Geld und hat jederzeit frische Backwaren zur Hand.

Chips, Schokolade oder Kekse sind meist lange nach Ablauf genießbar. Das MHD bezieht sich hier vor allem auf Geschmack und Konsistenz. Ein kleiner Aromaverlust ist möglich, gesundheitliche Risiken bestehen jedoch kaum.

Auch haltbare Produkte wie Nudeln, Reis oder Konserven sind weit über das Datum hinaus verwendbar. Wichtig ist, dass die Verpackung intakt bleibt. Aufgeblähte Dosen oder beschädigte Folien deuten auf Verderb hin und sollten gemieden werden.

Fehlkäufe im Supermarkt gezielt vermeiden

Teure Fehlkäufe entstehen oft durch falsches Einkaufsverhalten: Frischeprodukte ohne Plan, zu große Sonderangebote oder übersehene Haltbarkeitsdaten. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich das vermeiden.

Wer Mahlzeiten plant, Einkaufslisten schreibt und Vorräte regelmäßig kontrolliert, behält den Überblick. So landet nur im Einkaufswagen, was wirklich gebraucht wird – und Fehlkäufe werden vermieden.