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Kartellamt entscheidet: Lidl und Aldi übernehmen Lieferanten


Kartellamt gibt grünes Licht
Aldi und Lidl dürfen Lieferanten übernehmen

Von dpa
Aktualisiert am 01.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 194749410Vergrößern des BildesKauf perfekt: Aldi Nord erwirbt einen Mineralwasserproduzenten. (Quelle: IMAGO)
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Das Bundeskartellamt hat der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) und dem Discounter Aldi die Übernahme wichtiger deutscher Handelsmarkenhersteller erlaubt.

Aldi Nord hat damit das Recht, unter anderem die Vitaqua GmbH und die Altmühltaler Mineralbrunnen GmbH zu erwerben und die Schwarz-Gruppe darf den Nudelhersteller Erfurter Teigwaren GmbH kaufen. Dies verkündete die Wettbewerbsbehörde am Donnerstag.

In ihren Bereichen sind diese Firmen für den deutschen Markt bedeutsame Produzenten von Handelsmarken. Wenn große Einzelhandelsketten Hersteller von Lebensmitteln übernehmen, stelle sich aus wettbewerblicher Sicht stets die Frage, ob eine Abschottung der Märkte zum Nachteil anderer Händler oder anderer Produzenten droht, erläuterte der Präsident des Bundeskartellamtes.

Dass es auch nach den Übernahmen sowohl für Händler als auch für Hersteller ausreichende Alternativen im Markt geben werde, hätten aber die Prüfungen der Wettbewerbsbehörde ergeben.

Auch Lidl kauft Lebensmittelhersteller

An den Standorten Breuna und Treuchtlingen produzieren und vertreiben Altmühltaler und Vitaqua Mineralwasser, Getränke ohne Alkohol und auch Verpackungsmaterial. In Deutschland gehören sie zu den größten Produzenten von Handelsmarken in dem Bereich Mineralwassergetränke. In der Produktion von Mineralwassergetränken ist Aldi aber bislang nicht aktiv. So ergebe sich durch die Übernahme auf diesem Markt keine Addition von Marktanteilen.

Mit einem Umsatz von etwa 70 Millionen Euro zählt die Erfurter Teigwaren GmbH zu den größten Herstellern von Handelsmarken für Nudeln auf deutschem Boden. Die Nudelproduktion stellt für die Schwarz-Gruppe aber auch bisher eine neue Herausforderung dar. Laut dem Branchenfachblatt "Lebensmittel Zeitung" stellt der zur Schwarz-Gruppe gehörende Discounter Lidl für seine Eigenmarken bereits Getränke, Backwaren, Schokolade, Eis, Nudeln oder Kaffee her. Aldi besitzt schon Kaffeeröstereien.

Auf die wettbewerblichen Folgen der sogenannten vertikalen Integration von Produzenten im Lebensmitteleinzelhandel werde weiter geachtet werden, teilte das Bundeskartellamt mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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