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Mangalitza - Edles Schweinefleisch


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Mangalitza: Edles Schweinefleisch

sk (CF)

30.12.2011Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Lange wurde es wegen seines hohen Fettgehalts geschmäht. Mittlerweile mausert sich das Mangalitza-Wollschwein zu einer Delikatesse, die in vielen Variationen auf den Tischen von Gourmets landet – diesmal gerade wegen des schmackhaften Fetts.

Lange Zeit war das Mangalitza-Schwein das meistgehaltene Hausschwein in Europa. Man geht davon aus, dass die Züchtung ursprünglich aus Österreich-Ungarn stammt und das Ergebnis einer Kreuzung von Sumadia-Schweinen und einer anderen ungarischen Rasse ist. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Mangalitza-Wollschwein innerhalb weniger Jahrzehnte zur führenden Zuchtrasse. Beliebt war es vor allem, weil es sehr robust war und daher ganzjährig im Freiland gehalten werden konnte – dafür sorgte einerseits sein dichtes wolliges Fell, andererseits seine Eigenschaft, große Fettreserven anzulegen.

Unter anderem diese Speckschicht machte das Mangalitza-Wollschwein für die aufkommende Lebensmittelindustrie jedoch zunehmend uninteressant: Bei den Verbrauchern war mehr und mehr mageres Fleisch gefragt und auch die Gesamtnachfrage stieg. Entsprechend setzten sich Schweinezüchtungen durch, die sowohl magereres Fleisch produzierten als auch schneller schlachtreif waren. >>

Die Zucht von Mangalitza-Wollschweinen dauert immerhin etwa zwei bis drei Mal länger als die von industriellen Fleischschweinen. Nicht zuletzt ihr vergleichsweise hoher Platzbedarf trug dazu bei, dass die Rasse schließlich sogar vom Aussterben bedroht war.

Mittlerweile haben besonders die Feinschmecker die Mangalitza-Wollschweine neu für sich entdeckt. Gerade das verpönte Fett rückt hierbei wieder in den Mittelpunkt. Das Schwein ist erst nach rund eineinhalb Jahren schlachtreif – genügend Zeit, um über die Nahrung ausreichend Geschmackstoffe in der üppigen Speckschicht zu konservieren. Gefüttert wird in der Regel nach ökologischen Maßstäben mit Getreide, Gemüse und Brot. Doch die Freilandhaltung ermöglicht es den Tieren, auch selbst nach zusätzlicher Nahrung zu suchen: Auf dem Speisplan stehen dann Knollen, Wurzeln und Obst.

Auch diesem Raufutter verdankt das Fleisch der Mangalitza-Wollschweine seinen besonderen Geschmack, das es zur neu entdeckten Delikatesse macht. Das ausgereifte Frischfleisch ist saftig, nicht wässrig und läuft daher beim Braten nicht aus. Es ist leicht fettmarmoriert, weist eine dunkle Farbe auf und ist im Geschmack nussig. Es kann zudem auch unter den Gesichtspunkten einer gesunden Ernährung punkten: Es enthält mehr der gesünderen ungesättigten Fettsäuren als herkömmliches Schweinefleisch und außerdem einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Es gehört damit zu den gesündesten Schweinefleischsorten.

Hochwertige Mangalitza-Spezialitäten für jeden Geschmack

Die Auswahl an Spezialitäten, die aus dem Mangalitza-Wollschwein gewonnen werden, ist groß. Das Mangalitza-Frischfleisch besticht durch seine feine mit Fett durchzogene Fleischstruktur, die dafür sorgt, dass es besonders saftig und zart ist und natürlich einen hervorragenden Geschmack aufweist.

Im Feinkosthandel erhalten Sie aber auch noch weitere Spezialitäten dieser Schweinerasse. Besonders der Mangalitza Lardo kann die Gourmets überzeugen. Der weiße Speck wartet mit Aromen auf, die herkömmlicher Schweinespeck vermissen lässt. Ob pur oder mit Kräutern und Knoblauch verfeinert: Der Lardo ist purer Genuss. >>

Wenn Sie Speck lieber weniger fettig mögen, greifen Sie einfach auf die große und nicht weniger schmackhafte Auswahl von Karree- , Schulter-, Bauch-, Goder-, Schinken- oder Schlögelspeck zurück. Auch zu Wurstwaren verarbeitetes Mangalitza-Wollschwein erfreut die Gaumen von Feinschmeckern. Sie zeichnen sich durch ihre schonende Verarbeitung aus und bestechen vor allem durch den hochwertigen Rückenspeck, der als Fettanteil in den Würsten verwendet wird.

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