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Spargelsuppe selbst machen: So wird sie schön cremig! | Rezept


Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wie Sie eine cremige Spargelsuppe zubereiten

Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 07.05.2023Lesedauer: 5 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Spargelcremesuppe: Besonders in der Spargelzeit eine beliebte Vorspeise.Vergrößern des Bildes
Spargelcremesuppe: Besonders in der Spargelzeit eine beliebte Vorspeise. (Quelle: CGissemann/getty-images-bilder)

Spargelsuppen sind ein kulinarisches Highlight – besonders während der Spargelzeit. Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Spargelcremesuppen selbst zubereiten.

Eine Spargelsuppe können Sie ganz klassisch aus weißem oder grünem Spargel zubereiten. Sie schmeckt pur genauso gut wie mit Lachs- oder Baconstreifen, Garnelen, Kräutern oder Crôutons.

Rezept: Selbst gemachte Spargelcremesuppe

Für vier Portionen benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 1 kg Spargel
  • 50 g Butter
  • Zucker
  • 1 l Gemüsebrühe oder Spargelsud
  • Mehl
  • eine halbe Zwiebel (nach Geschmack)
  • 200 ml Sahne oder Milch
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Schälen Sie den Spargel und schneiden Sie ihn in Stücke. Legen Sie die Köpfchen beiseite und garen Sie diese erst gegen Ende mit.
  2. Geben Sie die restlichen Spargelstücke in einen Topf und kochen Sie sie mit 25 Gramm Butter und etwas Zucker in einem Liter Gemüsebrühe oder besser Spargelsud.
  3. Wenn die Spargelstücke bissfest sind – nach etwa 12 bis 15 Minuten – heben Sie einige Spargelstücke mit einem Sieblöffel heraus und stellen Sie sie beiseite.
  4. Pürieren Sie die restlichen Stücke mit dem Sud.
  5. Rühren Sie aus 25 Gramm geschmolzener Butter und einem Esslöffel Mehl eine Mehlschwitze an. Wenn Sie mögen, dünsten Sie vorher eine halbe Zwiebel an und bereiten Sie die Mehlschwitze dann mit den Zwiebeln zu.
  6. Gießen Sie die Mehlschwitze mit der Spargelsuppe auf und binden Sie diese unter Rühren.
  7. Geben Sie 200 Milliliter Sahne dazu und köcheln Sie die Suppe weitere zehn Minuten – jetzt können Sie die Köpfchen dazugeben. Schmecken Sie die Suppe mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss ab.
  8. Geben Sie zuletzt die beiseitegelegten Spargelstücke in die Suppe und servieren Sie diese.

Für eine kalorienarme Variante der Spargelcremesuppe können statt Sahne auch 200 Milliliter Milch (1,5%) verwendet werden.

Spargelsuppe aus Spargelschalen: Spargelsud kochen

Nach dem Spargelschälen bleiben jede Menge Schalen und Spargelenden übrig. Statt sie wegzuwerfen, können Sie daraus einen Spargelsud für Soßen oder Suppen kochen, oder Sie geben die geschälten Spargelstangen zum Garen in den Sud hinein. Durch diese Art der Zubereitung schmeckt das Gemüse besonders aromatisch.

Zutaten:

  • Spargelschalen und -enden
  • 1/2 l Wasser
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Zucker
  • etwas Butter

Zubereitung:

  1. Geben Sie alle Zutaten in einen Topf.
  2. Lassen Sie alles für 20 Minuten kochen.
  3. Gießen Sie anschließend die Schalen ab und fangen Sie den Sud auf.

Tipp: Wenn Sie einen Sud aus Spargelschalen und -resten zubereiten möchten, waschen Sie den Spargel vorher gut ab. Brauchen Sie den Spargelsud nicht gleich, frieren Sie ihn einfach ein.

Rezept: Grün-weiße Spargelsuppe mit Jakobsmuscheln

Wenn Sie sich nicht zwischen weißem und grünem Spargel entscheiden möchten, nehmen Sie einfach beide Arten. Aus dem Spargel wird zusammen mit Erbsen eine schmackhafte Suppe. Gebratene Jakobsmuscheln runden das Gericht geschmacklich ab. Die Zubereitungszeit beträgt 35 bis 40 Minuten.

Zutaten für vier Personen:

  • 140 g Olivenöl
  • Saft einer Zitrone
  • 15 g Salz
  • 10 g Zucker
  • 1 Bund weißer Spargel
  • 2 Bund grüner Spargel
  • 100 g Erbsen (tiefgekühlt)
  • 4 bis 8 Jakobsmuscheln
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Kästchen Kresse oder Sprossen
  • 100 g geschlagene Sahne

Zubereitung:

  1. Bringen Sie zwei Liter Wasser zum Kochen und geben Sie fünf Esslöffel (50 Gramm) Olivenöl, den Saft von einer halben Zitrone, das Salz und den Zucker dazu.
  2. Schälen Sie den weißen Spargel. Vom grünen Spargel müssen Sie nur den unteren Teil schälen. Schneiden Sie jeweils die unteren Enden ab.
  3. Geben Sie den weißen Spargel zehn Minuten in das kochende Wasser. Nehmen Sie ihn danach heraus, lassen Sie ihn abkühlen und schneiden Sie die Spitzen ab.
  4. Marinieren Sie die Spargelspitzen mit einem Esslöffel Olivenöl, je einer Prise Salz, Zucker und etwas Zitronensaft. Binden Sie die Spitzen dann zu Päckchen zusammen.
  5. Schneiden Sie den grünen Spargel in Scheiben. Messen Sie einen Liter vom Kochwasser ab und lassen Sie es aufkochen. Geben Sie den grünen Spargel, den restlichen weißen Spargel und die Erbsen in das kochende Wasser und lassen Sie alles für acht Minuten kochen.
  6. Geben Sie 70 Gramm Olivenöl hinzu und pürieren Sie die Suppe. Schmecken Sie sie mit Salz und Pfeffer ab und verfeinern sie mit geschlagener Sahne.
  7. Erhitzen Sie einen Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne. Braten Sie die Jakobsmuscheln von beiden Seiten scharf an. Reduzieren Sie dann die Hitze und braten Sie die Jakobsmuscheln in ein bis zwei Minuten fertig. Würzen Sie sie mit Salz und Pfeffer.
  8. Servieren Sie die Suppe mit Kresse, Jakobsmuscheln und den weißen Spargelspitzen. Dazu passt frisches Weißbrot oder Blätterteiggebäck.

Spargelsuppe: Rezepte und Ideen für köstliche Einlagen

Wer mag, peppt die klassische Spargelcremesuppe mit weiteren Zutaten und Einlagen auf. Frischer Lachs, ganz kurz in der Pfanne angebraten, oder auch Räucherlachsstreifen harmonieren sehr gut mit Spargel. Auch Krabben passen perfekt.

Etwas reichhaltiger wird die Spargelcremesuppe, wenn zusätzlich Kartoffeln mitgegart werden. Auch mit Bärlauch lässt sich die Suppe geschmacklich abwandeln.

Lust auf Abwechslung? Hier finden Sie Rezepte für Spargel-Kartoffel-Suppe und Spargel-Bärlauchsuppe.

Wie lange muss Spargel kochen?

Sie können Spargel ganz einfach in leicht gesalzenem Wasser kochen. Hierfür eignet sich ein spezieller Spargeltopf sehr gut. Die Garzeit richtet sich nach der Dicke der Stangen, im Schnitt beträgt sie bei weißem Spargel etwa 12 bis 15 Minuten.

Grüner Spargel ist sogar schon nach etwa acht bis zehn Minuten gar. Wenn sich der Spargel beim Herausheben biegt, ist er fertig. Eine Prise Zucker im Wasser entzieht leichte Bitterstoffe.

Dieser Spargel eignet sich für eine Suppe

Die wichtigste Grundlage für eine leckere Suppe ist frischer Spargel. Denn Spargel verliert sehr schnell an Geschmack. Frischen Spargel erkennen Sie an den feuchten und hellen Schnittstellen und an diesen Merkmalen.

Tipp: Schälen Sie den Spargel für die Suppe gründlich. Auch wenn die Spargelsuppe am Ende püriert wird: Reste der Schale stören durch ihre faserige Konsistenz den Genuss.

So wird die Suppe zum preiswerten Spargelgericht

Klassische Spargelcremesuppen werden meist aus weißem Spargel zubereitet. Preisgünstiger werden sie, wenn Sie Bruchspargel nehmen. Wenn Sie diesen beim Spargelbauern direkt kaufen, können Sie meist auch aufgeblühten Spargel oder "krumme Hunde" – das sind Spargelstangen, die nicht gerade gewachsen sind – günstig bekommen.

Wenn Sie keine Lust zum Spargelschälen haben, nehmen Sie am besten die ganz dünnen Spargelstangen oder Suppenspargel. Da reicht es, wenn Sie die Enden abschneiden. Bereiten Sie eine cremige Suppe auch mal mit grünem Spargel zu. Sie bekommt so einen kräftigeren Spargelgeschmack und eine schöne grüne Farbe.

Was ist der Unterschied zwischen weißem und grünem Spargel?

Im Gegensatz zum weißen oder violetten "Bleichspargel" wächst Grünspargel über der Erde, ist also bei der Ernte nicht mit Boden bedeckt. Daher genießt er das Sonnenlicht und wird schließlich grün. Von den Inhaltsstoffen her übertrifft er den weißen Spargel. Er enthält mehr Vitamin C und Betacarotin.

Grünspargel hat einen herzhafteren Geschmack und muss nur im unteren Drittel geschält werden. Zudem ist die Kochzeit bei grünem Spargel deutlich kürzer. Grünspargel eignet sich für fast alle Gerichte, für die auch weißer Spargel verwendet wird.

Kann man Spargel roh essen?

Ungekochter Spargel ist nicht nur essbar, er enthält in rohem Zustand auch noch mehr Vitamine als nach dem Garen. Folsäure ist in rohem Spargel in einer besonders hohen Konzentration zu finden. Sie spielt bei vielen Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle.

Spargel schmeckt, wenn Sie ihn roh essen, nach junger Erbse. Am besten eignen sich dafür dünne Stangen mit etwa einem Zentimeter Durchmesser. Klein geschnitten können Sie sie wie Sprossen über einen Salat streuen. Die ganzen Stangen sind ideal zum Dippen – beispielsweise in eine Joghurtsoße oder Avocadocreme mit nicht zu viel Knoblauch.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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