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Espresso bekämpft Symptome einer Erbkrankheit

Von afp
Aktualisiert am 13.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Eine Tasse Espresso: Der Kaffee soll Symptome der Dyskinesie lindern.
Eine Tasse Espresso: Der Kaffee soll Symptome der Dyskinesie lindern. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Die Eltern eines kranken Jungen haben einen zufälligen Doppelblindversuch durchgeführt und dabei entdeckt: Die Kaffeespezialität lindert die schmerzhaften Symptome einer seltenen Krankheit.

Bei einem ungewollten Versuch hat ein Elfjähriger in Frankreich erfahren, wie wirksam Espresso die Symptome seiner seltenen Erbkrankheit lindert. Der Junge leidet an einer sogenannten Dyskinesie, die unheilbar ist und zu schweren Muskelkrämpfen führen kann, wie aus einem im US-Fachmagazin "Annals of Internal Medicine" veröffentlichten Artikel hervorgeht. Mit zwei Tassen Espresso pro Tag können die schmerzhaften Zuckungen aber verhindert werden.

Mediziner spricht von einem "dieser unglaublichen glücklichen Zufälle"

Die Eltern des Jungen kauften einmal versehentlich Kapseln mit entkoffeinierten Espresso. Der Elfjährige litt daraufhin vier Tage lang unter Muskelkrämpfen, bevor die Eltern ihren Irrtum bemerkten. Als der Junge wieder Espresso mit Koffein trank, verschwanden die Symptome.

Der Autor des Fachartikels, Emmanuel Flamand-Roze vom Pariser Krankenhaus Pitié-Salpêtrière, spricht von "einem dieser unglaublichen glücklichen Zufälle, die es in der Medizingeschichte immer wieder gibt". Die Eltern des Jungen hätten ohne es zu wissen einen Doppelblindversuch vorgenommen. Das bedeutet, dass weder Versuchsteilnehmer noch Versuchsleiter wissen, ob bei einem Experiment ein Medikament oder ein Placebo verabreicht wird.

Experimente bei seltenen Krankheiten schwierig

Der Irrtum der Eltern beim Kauf der Kaffeekapseln zeigte die Wirksamkeit von Koffein bei einer Dyskinesie im Zusammenhang mit einem Defekt des Gens ADCY5. Das Gen ist normalerweise an der Produktion eines Enzyms beteiligt, das bei der Kontrolle von Muskelkontraktionen hilft. Die Genmutation verhindert das – dafür kann Koffein die Rolle übernehmen.

Weil die Krankheit höchst selten ist, sind Experimente mit ausreichend Versuchsteilnehmern sehr schwierig – abgesehen von dem ethischen Problem, dass die Patienten, denen ein Placebo verabreicht wird, unweigerlich leiden würden.

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