München (dpa/tmn) - Alte Getreidesorten wie Dinkel, Emmer und Einkorn bereichern zunehmend die heimische Küche. Sie geben Nudeln, Brot, Suppen oder Müsli eine eigene Note. Wer sie zum Plätzchenbacken nutzen will, muss aber etwas aufpassen. Gegenüber Weizen unterscheiden sich die Teig- und Backeigenschaften, erklärt die Verbraucherzentrale Bayern.
- Zu salzig oder scharf: So ist das Weihnachtsessen noch zu retten
- Alternativen zu Glitzer und Co.: So dekorieren Sie Plätzchen ganz einfach
- Fleisch, Wild und Geflügel: Zahl staatlicher Lebensmittelwarnungen vor Rekordhoch
- Sommerrollen im Winter: Spitzkohl-Rouladen klappen ohne Vorkochen
- Gesünder backen: Dinkel und Roh-Rohrzucker werten Plätzchen auf
Einkorn etwa enthält ein sehr weiches Klebereiweiß, was die Teigstabilität beeinträchtigt. Damit Teige nicht zu klebrig werden, verarbeitet man das Urgetreidemehl nur anteilig, rät Ernährungsexpertin Sabine Hülsmann.
In der Weihnachtszeit eignen sich Urgetreidesorten dagegen zur Herstellung von Früchtebrot und Christstollen. Ihr meist intensiv nussiger Geschmack harmoniert sehr gut mit Gewürzen wie Zimt und Kardamom. Zudem enthält etwa Emmer besonders viel Vitamin E und Dinkel hat einem hohen Eiweißgehalt.