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Kohlrabi schmeckt bitter?: Diesen Fehler sollten Sie vermeiden


Leckere Knolle
Diesen Fehler sollten Sie bei Kohlrabi nicht machen

Von dpa, t-online, cch

Aktualisiert am 05.04.2024Lesedauer: 3 Min.
Kohlrabi: Die Knolle kann man sehr gut als Gemüseschnitzel zubereiten.Vergrößern des BildesKohlrabi: Die Knolle kann man sehr gut als Gemüseschnitzel zubereiten. (Quelle: marrakeshh/getty-images-bilder)
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Die Blätter kommen auf den Teller, der Strunk in den Müll? Bei Kohlrabi ist es anders. Deshalb sollten Sie eine Sache sofort nach dem Kauf nicht vergessen.

Ob Kohlrabi ganz frisch ist, können Sie sehr gut an seinen Blättern erkennen. Sie sollten immer grün und auf keinen Fall welk sein. Nach dem Einkauf sollten Sie das Laub umgehend entfernen, rät der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer. Denn das Blattwerk entziehe der Knolle sonst die Feuchtigkeit.

Wie lässt sich Kohlrabi aufbewahren?

So entblättert können Sie die Knollen mehrere Tage im Kühlschrank lagern. Dafür schlagen Sie sie am besten in ein Küchentuch ein. In früheren Zeiten trat häufiger das Problem auf, dass manche Kohlrabiknollen teilweise holzig waren. Dies sei heute nicht mehr gegeben – dank der Auswahl geeigneter Sorten und guter Kulturführung bleibt die gesamte Kohlrabiknolle zart.

Auch Kohlrabiblätter können verzehrt werden

Die entfernten Blätter müssen aber nicht unbedingt weggeworfen werden. Sie können sie auch essen. Die Verbraucherzentrale Bayern erklärt, dass sie sogar sehr nährstoffreich und gleichzeitig kalorienarm sind. In frischen, jungen Kohlrabiblättern steckt fast doppelt so viel Vitamin C wie in den Knollen. Die Blätter haben einen kräftigen Geschmack und eignen sich gut als Vorspeise. Junge, zarte Blätter schmecken roh im Salat gut.

Kohlrabiknollen sind vielseitig einsetzbar

Natürlich ist auch die Knolle vielseitig einsetzbar: gedünstet als Gemüsebeilage, gebraten als Gemüseschnitzel, fein geraspelt als Salat oder in dünne Scheiben geschnitten auf einem herzhaften Brot. Die Knollen lassen sich sogar aushöhlen und füllen. Und auch roh als Snack zwischendurch ist Kohlrabi beliebt.

Kohlrabi ist ein Gemüse, das fast ausschließlich in Deutschland verzehrt wird, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer. In anderen europäischen Ländern sei die Gemüseart weitgehend unbekannt.

Muss die Schale ab? So schneiden Sie Kohlrabi

Das weißliche Fruchtfleisch der Kohlrabiknolle liegt unter einer festen Schale und die muss ab. Sie ist zwar nicht giftig und kann theoretisch mitgegessen werden. Aber sie schmeckt nicht gut: Oft ist sie holzig und hat eine leichte Bitternote. So sollten Sie Kohlrabi schneiden:

  1. Waschen Sie den Kohlrabi und legen Sie ihn auf das Schneidebrett. Falls Sie es noch nicht getan haben, entfernen Sie die Blattstiele mit einem mittellangen Küchenmesser.
  2. Nun sollten Sie zu einem Gemüsemesser mit kurzer Klinge greifen. Damit schälen Sie den Kohlrabi wie einen Apfel. Das heißt: Sie halten den Kohlrabi in einer Hand und lösen die Schale mit der anderen Hand so dünn wie möglich vom weißen Fruchtfleisch.
  3. Anschließend stellen Sie die Knolle hochkant. Schneiden Sie mit dem Küchenmesser Ober- und Unterseite des Kohlgemüses großzügig ab. Wie die Schale sind die Enden kaum genießbar.
  4. Legen Sie dann den Kohlrabi auf eine der nun flachen Seiten und schneiden Sie mit dem mittellangen Küchenmesser gleichmäßig breite Scheiben ab.
  5. Die Scheiben können Sie nach Bedarf in Streifen oder Würfel schneiden. Wer ganz dünne Scheiben möchte, reibt den Kohlrabi auf einem Gemüsehobel. Dann hat er einen anderen Biss und erinnert in seiner Textur an Rote Bete.

So gesund ist Kohlrabi

Kohlrabi ist sehr gesund. Die knackigen Knollen haben ein leicht süßliches bis nussiges Aroma und enthalten unter anderem Glucosinolate, Vitamin C und K, Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Das Gemüse ist magenschonend und gut verträglich. Neben der Knolle sind auch die Blätter sehr nährstoffreich. Kohlrabi ist zwar ganzjährig erhältlich, im Frühling aber besonders zart.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Verbraucherzentrale Bayern
  • Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer
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