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Lieblings-Bier der Deutschen? Diese bayrische Marke ist ein Dauerbrenner


Lieblingssorten
Dieses Bier trinken die Deutschen am liebsten

Von dpa-afx
Aktualisiert am 10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Mitarbeiter kontrolliert die Flaschenabfüllung: Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich der Bierabsatz erholen.Vergrößern des BildesEin Mitarbeiter kontrolliert die Flaschenabfüllung: Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich der Bierabsatz erholen. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)
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In Deutschland wird trotz Corona-Pandemie weiterhin fleißig Bier getrunken. Während ein bayrisches Bier sich dabei immer größerer Beliebtheit erfreut, muss der Dauerbrenner Einbußen hinnehmen.

Die aus Bayern stammende Biersorte Hell steigt in der Verbrauchergunst auf neue Höhen und hat selbst dem traditionellen Pilshersteller Veltins im Sauerland zu einem Rekordabsatz verholfen. Pils bleibt mit einem Marktanteil von knapp 50 Prozent im Handel zwar die mit Abstand am meisten gekaufte Biersorte in Deutschland. Das teilte Veltins mit Verweis auf Daten der Marktforscher von Nielsen für die ersten zehn Monate 2021 mit.

Pils-Absatz schrumpft

Der Pils-Absatz schrumpfte im Handel aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut vier Prozent. Hell ist größter Gewinner unter den Biersorten mit einem Absatzplus von fast 14 Prozent und mit einem auf 8,8 Prozent weiter gewachsenen Marktanteil die Nummer 2, weit vor anderen Sorten wie dem Weizenbier.

Die Privatbrauerei Veltins erzielte dank ihrer Hell-Marke Pülleken im Geschäftsjahr 2021 einen Rekordabsatz. Der Gesamtausstoß stieg um 5,1 Prozent auf 3,095 Millionen Hektoliter. Damit wurde das bisherige Allzeithoch von 2019 leicht übertroffen.

Bei Fassbier der Pils-Stammmarke Veltins verzeichnete die Brauerei zwar eine leichte Erholung mit einem Absatzplus von knapp zehn Prozent. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 sank der Fassbieranteil am Gesamtausstoß der Brauerei aber von 17 auf 8,1 Prozent deutlich. Der Gesamtumsatz nahm 2021 um 5,8 Prozent auf 362 Millionen Euro zu.

Bierpreise sollen steigen

Veltins begründet eine für April geplante Erhöhung der Rampenpreise sowohl für Fassbier als auch Flaschenbier mit einer Kostenexplosion beginnend bei Malz, später über Kronkorken bis zu Energie. Die Kostensprünge könnten nur zu einem Teil durch eine höhere Produktivität aufgefangen werden, erklärte die Geschäftsführung.

Die Verbraucher seien pragmatisch mit der Pandemie umgegangen, hätten sich zu Hause und zum Teil auch auf der Terrasse ein Wohlfühlklima geschaffen, sagte der Veltins-Generalbevollmächtigte Michael Huber. Durch monatelange Schließungen in der Gastronomie sowie ausgefallene Veranstaltungen und Feste sei der Pro-Kopf-Verbrauch auf etwa 92,5 Liter Bier im Jahr 2021 deutlich gesunken.

Die tiefe Talsohle durch die Pandemie könnte für die deutsche Braubranche in diesem Jahr erreicht werden – umso mehr, wenn viele Verbraucher im eigenen Land Urlaub machen und damit die heimische Gastronomie wieder kräftig ankurbeln. Veltins rechnet für das eigene Geschäft erst Ende 2023 damit, die Fassbierabsätze des Jahres 2019 wieder zu erreichen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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