Das steckt dahinter Warum Ihre Katze im Winter plötzlich anhänglicher wird

Mutiert Ihre Katze im Winter auch zum Schmusetiger? Falls Sie die Gründe hierfür nicht wissen, verraten wir sie Ihnen.
Katzen lassen sich ungern etwas vorschreiben. Viele Vierbeiner sind begeisterte Freigänger und finden nur zum Fressen den Weg ins Haus. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wieso sich das Verhalten der Tiere im Winter plötzlich ändert und Sie einen anhänglichen Stubenhocker vor sich haben? Lesen Sie im Text, warum nicht nur das Wetter daran schuld sein kann.
Warum kommen Katzen im Winter kuscheln?
Sinken die Temperaturen, passiert zeitgleich in Millionen Haushalten ein kleines Wunder. Störrische und eigensinnige Samtpfoten lassen sich bereitwillig auf der Couch nieder und holen sich von ihren Besitzern Streicheleinheiten ab.
Bei dieser Wandlung fragen sich Katzenhalter vielleicht, ob dem trägen Vierbeiner etwas fehlt. In den meisten Fällen ist eine einfache Tatsache Auslöser für die Verwandlung: Katzen mögen keine Kälte. Auch wenn die Tiere ein buchstäblich dickes Fell besitzen, dürfen Sie nicht vergessen, dass es sich ursprünglich um Wüstenbewohner handelt. Niedrige Temperaturen treiben die agilen Freigänger einfach ins Haus. Die Tiere suchen unsere Nähe und fahren ihre Aktivitäten auf ein Minimum herunter.
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Wie kann ich meiner wintermüden Katze helfen?
Kommen Katzen kuscheln, sollten Sie natürlich darauf eingehen. Genießen Sie einfach die intensive Zeit mit Ihrem Tier. Doch damit ist es nicht getan. Besonders Freigänger leiden in der kalten Jahreszeit darunter, dass ihnen die gewohnten Reize fehlen. Die Mäusejagd liegt auf Eis, die Nachbarskatze lässt sich nicht mehr verfolgen und Blätter, Blüten oder Insekten fallen als interessanter Zeitvertreib ebenfalls weg.
Den Winterblues Ihrer Katze vertreiben Sie, indem Sie ihr in der Wohnung viel Abwechslung bieten. Bälle und Katzenangeln fördern den natürlichen Jagdtrieb. Leckerlis können Sie in Intelligenzspielzeug verstecken. Kartons und Knisterpapier sind beliebte Versteckmöglichkeiten. Eine Schale Katzengras auf der Fensterbank holt den Frühling ins Haus.
Von der gemeinsamen Winterzeit profitieren Sie beide. Auch wir Menschen neigen zum Winterblues. Da ist es doch eine willkommene Abwechslung, mit dem anhängigen Stubentiger zu schmusen und zu toben. Was gibt es Schöneres als das Schnurren einer warmen Samtpfote, die Ihnen ihr Vertrauen schenkt?
Plötzlich anhänglich: was kann noch dahinterstecken?
Nicht nur die Kälte vor der Tür macht Katzen plötzlich ruhiger und anhänglicher. Dieses Verhalten können die Tiere auch zeigen, wenn sie verängstigt sind, mit einer Veränderung in ihrem Umfeld nicht zu Recht kommen oder gesundheitliche Probleme haben. Beobachten Sie Ihren Vierbeiner genau. Zeigen die Tiere neben einer ungewohnten Anhänglichkeit weitere Verhaltensauffälligkeiten, suchen Sie einen Tierarzt auf.
- Eigene Recherche