Pflanzen können für Hunde gefährlich sein. (Foto: Archiv)Hunde sind bei der Wahl ihrer Nahrung meist nicht allzu wählerisch. Ihr Verdauungstrakt kann Pflanzen genauso gut verdauen wie Fleisch. Gerade Welpen sind neugierig und nagen an allem herum, was ihnen in den Weg kommt. Dabei ist am Wegesrand und im Hauhalt nicht alles gesund, was den Weg in die Hundeschnauze findet. Hundehalter sollten deshalb gut darauf achten, was ihr vierbeiniger Liebling zu sich nimmt. Die Palette an giftigen Gefahrenquellen im Hundefutter ist lang. Neben Zimmerpflanzen und Wildgewächsen umfasst sie menschliche Lebensmittel wie Weintrauben, Schokolade und Avocados.
Natürliche Gefahr Diese Pflanzen sind für Hunde giftig
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Hunde nicht vom Tisch füttern
Menschliche Nahrungsmittel sind in vielen Fällen für die Ernährung von Hunden ungeeignet, schwer zu verdauen oder sogar giftig, deshalb sollte man davon absehen, Hunde mit den Resten vom Mittagstisch zu füttern. Der in Avocados enthaltene Stoff Persin ist für Haustiere hoch giftig. Weintrauben können zu Nierenversagen führen und Schokolade ist sehr schlecht verdaulich. Auch viele Wurstsorten eignen sich nicht für den tierischen Speiseplan. Sie enthalten häufig zu viele Gewürze oder Salz. Aber auch Pflanzen am Wegesrand können Symptome wie Erbrechen, Koliken und Kreislaufstörungen hervorrufen. Dazu gehören Bärenklau, Alpenveilchen, Efeu und Goldregen.
Umstrittenes Hundefutter
In den gängigen Internetforen finden sich für fast jedes Nahrungsmittel, das allgemein als "für Tiere bedenklich" eingestuft wird, auch Fürsprecher, die aus eigener Erfahrung eine Fütterung für möglich oder gar gesundheitsförderlich halten. Die Nahrungsmittel, die als Gefahrenquelle dabei am umstrittensten sind, sind Knoblauch und Zwiebeln. Haben die einen Tierbesitzer Angst vor Durchfall, Erbrechen, Atemnot oder noch schlimmeren Symptomen einer Vergiftung ihres vierbeinigen Lieblings, sehen die anderen auch in der tierischen Futterverwertung die heilenden Aspekte der Lauchgewächse als gegeben an. In jedem Fall sollte bei beobachteten Symptomen einer Vergiftung der Tierarzt aufgesucht werden.
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