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Kaisermantel: In Wäldern verbreiteter Schmetterling


Edelfalter
Kaisermantel: In Wäldern verbreiteter Schmetterling

kl (CF)

Aktualisiert am 05.08.2013Lesedauer: 2 Min.
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Der Kaisermantel gehört zu den größeren heimischen TagfalternVergrößern des Bildes
Der Kaisermantel gehört zu den größeren heimischen Tagfaltern (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Kaisermantel ist ein in Europa weit verbreiteter Schmetterling und gehört zur Familie der Edelfalter. Die schönen Tagfalter flattern in Mitteleuropa jährlich in einer Generation von Juni bis August und erfreuen so manchen Wanderer oder Gartenbesitzer. Hier finden Sie ein paar Infos zum Kaisermantel.

Kaisermantel: Ein kaiserlicher Schmetterling

Der Kaisermantel trägt keineswegs einen Mantel – seine Flügel sind aber, wie der Mantel eines Kaisers, sehr ansehnlich. Der Falter ist braun-rot gefärbt und trägt schwarze Punkte auf der Flügeloberseite. Weibchen können auch braun-grau sein. Auf der Unterseite der hinteren Flügel lassen sich silberne Streifen erkennen.

Die Männchen besitzen auf der Vorderflügel-Oberseite deutliche Duftschuppen-Striche, wie der Naturschutzbund NRW (NABU) in einem Bericht auf dessen Internetseite beschreibt.

Mit einer Flügelspannweite von bis zu 66 Zentimetern gehört der Edelfalter zu den größeren heimischen Tagfaltern.

Kaisermantel ist im Wald heimisch

Egal ob Laubwald, Nadelwald oder Mischwald – der Kaisermantel liebt Waldgebiete, wobei sich der Tagfalter hauptsächlich an offenen Lichtungen oder Waldrändern aufhält. Dort sind es weiße Doldenblütler und alle violetten Blüten, wie zum Beispiel die des Wasserdosts oder der Acker-Kratzdistel, welche auf der Speisekarte des Kaisermantels stehen. Auch Brombeerblüten und Skabiosen werden gerne ausgesaugt.

Die Raupen schlüpfen und überwintern direkt

Die Raupen des Kaisermantels schlüpfen im Spätsommer und halten sich dann in der Nähe des Baumstammes auf, unter dessen Rinde die Eier zuvor abgelegt wurden. Das Besondere ist, dass sie dort nicht fressen, um zu überwintern.

Erst im März werden die „hungernden“ Raupen wieder aktiv und krabbeln Richtung Boden, wo sie Nahrungspflanzen suchen. Die anschließende Verpuppung findet an Zweigen in Bodennähe statt. Nach etwa zwei bis drei Wochen schlüpfen dann die Schmetterlinge aus ihren Puppen.

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