Angeln am Rhein: Wissenswertes für den Angelausflug

Beim Angeln am Rhein lassen sich gute Fänge machen. Schließlich leben über 30 Fischarten in Deutschlands längstem Fluss. Allerdings dürfen Sie Ihre Rute nicht einfach so am Rhein auswerfen. Hier erfahren Sie, welche Regeln es zu beachten gilt.

Nicht ohne Rhein-Angelkarte

Zum Angeln am Rhein benötigen Sie nicht nur einen gültigen Angelschein, sondern auch einen Fischereierlaubnisschein für den jeweiligen Gewässerabschnitt. Diese sogenannte Rhein-Angelkarte erhalten Sie bei Angelvereinen und Angelgeschäften vor Ort.

Beachten Sie dabei unbedingt den Gültigkeitsbereich. Mit einer Rhein-Angelkarte aus Düsseldorf dürfen Sie beispielsweise nicht in Koblenz fischen. Hier wäre eine weitere Rhein-Angelkarte für das Land Rheinland-Pfalz erforderlich.

Weitere Bestimmungen: Rute, Fangbegrenzung

Vor Ihrem Ausflug sollten Sie sich zudem über die gültigen Ausübungsbestimmungen informieren. In Nordrhein-Westfalen darf beispielsweise pro Angler nur mit einer Spinn- oder Fliegenrute geangelt werden oder wahlweise mit zwei anderen Handangeln. Auch die Verwendung von Vorfächern mit Mehrfachhaken ist dort verboten.

Zudem gelten häufig Fangbegrenzungen für bestimmte Fischarten, die entsprechend des Bestandes regelmäßig aktualisiert werden.

Vielfältig Angeln von Düsseldorf bis Bingen

Beim Angeln am Rhein steht Ihnen eine riesige Auswahl unterschiedlichster Angelstellen zu Verfügung. Mitten in der Stadt zu angeln, beispielsweise in Düsseldorf am Hafen, ist genauso möglich wie in absoluter Ruhe und herrlicher Natur am Oberrhein.

Fische, die Sie beim Angeln aus dem Wasser gezogen haben, können Sie übrigens bedenkenlos verzehren. Die Zeiten, in denen der Rhein als extrem schadstoffbelastet galt, sind vorbei. Lediglich beim Aal ist in einigen Regionen Vorsicht geboten, da die Fische unter Umständen in direktem Kontakt zu belasteten Gewässergründen leben. Informieren Sie sich am besten vor dem Angelausflug über die jeweilige Region.