Bundesrat warnt vor unterschiedlichen Zeitregelungen
Der Bundesrat hat sich heute mit dem geplanten Ende der halbjährlichen Zeitumstellung befasst. In einer Stellungnahme zu dem Vorschlag plädiert er für eine bessere Absprache der EU-Länder.
Die Länder warnten angesichts des Vorschlags der EU-Kommission für ein Ende der halbjährlichen Zeitumstellung vor dauerhaften Unterschieden zwischen Deutschland und Nachbarstaaten. Dies könnte den grenzüberschreitenden Austausch beeinträchtigen und hätte auch negative Auswirkungen für Pendler.
Die EU-Kommission will die Zeit letztmalig am 31. März 2019 überall in Europa umstellen. Nur die Länder, die sich für eine dauerhafte Winterzeit entscheiden, sollen danach noch einmal im Oktober 2019 die Zeit verstellen. Bis April 2019 sollen die Länder mitteilen, für welche Zeit sie sich entschieden haben.
- Sommerzeit: Wie es nach der EU-Umfrage zur Zeitumstellung weitergeht
- Sommerzeit und Winterzeit: Darum gibt es die Zeitumstellung
Voraussetzung für diesen Ablauf ist eine Annahme des Vorschlags durch das Europäische Parlament und den Rat bis spätestens März 2019. Das Ende der Zeitumstellung in dieser Form könnte also noch scheitern.