Mit zwei Jahren konnte er lesen, mit 13 Jahren machte er Abitur und jetzt mit 14 studiert Bastian Eichberger Chemie an der Universität Freiburg. Er ist damit der derzeit jüngste Student in Baden-Württemberg.
"Ich freue mich, dass es jetzt losgeht, und kann es kaum erwarten, im Labor zu stehen", sagt der Jugendliche zu Welt-Online.
Hochbegabung - positiv
Eichenberger lebt mit seinen Eltern in Oberwil im Schweizer Kanton Basel Landschaft. Von dort aus pendelt er zur rund 80 Kilometer entfernten Uni Freiburg. Seine Schullaufbahn absolvierte er jedoch nicht nur in der Schweiz: Im Grundschulalter lebte er mit seiner Familie zwischenzeitlich in Singapur und besuchte eine chinesisch- und englischsprachige Schule. Mit fünfeinhalb Jahren wurde er, wie die Uni Freiburg in einer Pressemitteilung schreibt, "positiv auf Hochbegabung getestet".
Erste Klasse in zehn Tagen absolviert
Wie die Badische Zeitung schreibt, hat der Junge bereits mit neun Monaten einfache Puzzles zusammensetzen können, er las erste Buchstaben mit zwei und bald darauf Kinderbücher. Er sei mit fünf in die Schule gekommen und habe die erste Klasse nach zehn Tagen übersprungen. In der Schweiz erhielt er nach der Zeit in Südostasien zunächst Privatunterricht, war dann an einer Privatschule, wo er 2013 seinen Matura-Abschluss machte, dieses entspricht dem deutschen Abitur.
Allerdings ist das Leben mit einem hochbegabten Kind nicht immer einfach. Seine Mutter hat ein Buch darüber geschrieben: "Fluch oder Segen" so der Titel. Darin schildert sie, wer schwer es im Schulalltag ist, ein so hochintelligentes Kind nicht zu unterfordern.
Der Junge kann sich in neun Sprachen verständigen. Sechs spricht er fließend: Deutsch, Englisch, Chinesisch, Französisch, Spanisch und Italienisch.
Er will neue Medikamente entwickeln
Seine Zukunft sieht Eichenberger in der Forschung. Er hat sich für Chemie entschieden, weil er neue Medikamente entwickeln will.
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