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Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: was tun?


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Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: was tun?

nm (CF)

Aktualisiert am 12.10.2015Lesedauer: 2 Min.
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Hausmittel wie Pfefferminzöl können bei Kopfschmerzen in der Schwangerschaft helfen.Vergrößern des Bildes
Hausmittel wie Pfefferminzöl können bei Kopfschmerzen in der Schwangerschaft helfen. (Quelle: INSADCO/imago-images-bilder)

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft sind vor allem deshalb ein Problem, weil werdende Mütter nicht einfach zu einem schmerzstillenden Mittel greifen können. Doch mit diesen Tipps und Hausmitteln lassen sich Kopfschmerzen vorbeugen und auf sanfte und natürliche Weise lindern.

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Nicht schädlich, aber qualvoll

Zwar sind Kopfschmerzattacken in der Schwangerschaft in der Regel weder schädlich für das Kind noch für die Mutter, dennoch bereiten sie betroffenen Frauen großes Leiden. Grund für die Schmerzattacken ist vermutlich die Hormonumstellung, auf die der Körper mit Spannungen reagiert.

Das Problem: Schmerzlindernde Medikamente sollten Sie vor allem während der ersten drei Monate der Schwangerschaft meiden, da sie dem Kind nachweislich schaden können. Was also tun?

Dauern die Schmerzattacken über die achte bis zwölfte Schwangerschaftswoche hinaus an und werden sogar von Erbrechen begleitet, sollten Sie Ihren Frauenarzt um Hilfe bitten, rät Professor Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel im Interview mit dem "Stern". Dieser kann Ursachen für Kopfschmerzen in der Schwangerschaft ermitteln und Ihnen Tipps geben, was bei starken und andauernden Kopfschmerzen zu tun ist.

Bewegung hilft die Schmerzen zu lindern

Ideal sind sportliche Aktivitäten, die beruhigend und ausgleichend wirken, wie Yoga, Schwimmen, Meditation und Gymnastik. Auch Spaziergänge an der frischen Luft sind zur Linderung der Beschwerden hervorragend geeignet. Tipp: Gönnen Sie sich so viel Bewegung, aber auch Ruhe, wie möglich. Langfristig trägt beides zur Schmerzfreiheit bei.

Tipps für Kopfschmerz-Patientinnen: Hilfe durch Hausmittel

Als Hausmittel gegen Kopfschmerzen hat sich Pfefferminzöl bewährt, mit dem Sie sanft die Schläfen oder Stirn sowie den Nacken einreiben können. Der dabei leicht angewandte Massagedruck und die ätherischen Öle sorgen für Entspannung. Betroffene wissen: Bei Lichtblitzen und Sehstörungen hilft es wie bei Migräne, den Raum abzudunkeln und viel zu schlafen.

Tipp: Generell sollten Sie einen ausgewogenen Schlafrhythmus und eine gesunde Ernährung anstreben, um Kopfschmerzen in der Schwangerschaft vorzubeugen. Ebenfalls geeignet zum Vermeiden von Kopfschmerzen und Migräne kann Magnesium sein. Fragen Sie Ihren Arzt, in welcher Form und in welcher Menge Ihnen der Mineralstoff helfen kann.

Medikamente gegen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft?

Grundsätzlich sollten Sie niemals Medikamente gegen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft nehmen, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben. Das gilt auch für paracetamolhaltige Schmerzmittel, selbst wenn diese zumindest nach dem ersten Schwangerschaftsdrittel als unbedenklich gelten.

Triptane, Ibuprofen, Naproxen, Flunarizin und Serotonin-Antagonisten sollten Sie bei Kopfschmerzen in der Schwangerschaft grundsätzlich meiden. Schmerzmittel wie Aspirin, mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS), dürfen Sie nach dem zweiten Drittel der Schwangerschaft nicht mehr einnehmen. Der Grund: Zwar verursacht das Schmerzmittel keine Fehlbildungen, verlängert jedoch die Schwangerschaft sowie die Geburt. Außerdem kann der Wirkstoff bei Neugeborenen Blutungen im Kopf auslösen.

Mehr Erfolg verspricht eventuell eine Akupunktur-Behandlung. Den Therapeuten sollten Sie jedoch unbedingt über die Schwangerschaft informieren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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