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Beliebteste Vornamen 2014: Auffällig viele Lukas und Mats


Vornamen 2014
Fußball-Stars mischen das Feld der beliebtesten Vornamen auf

02.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Vornamen: Traditionelle Vornamen wie Sophie und Maximilian stehen bei Eltern in Deutschland hoch im Kurs.Vergrößern des BildesTraditionelle Vornamen wie Sophie und Maximilian stehen bei Eltern in Deutschland hoch im Kurs. (Quelle: dpa-bilder)
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Höchste Zeit, Neugeborenen einen zweiten Vornamen zu verpassen, denn in Deutschland heißen immer mehr Kinder Sophie und Maximilian. Laut einer Auswertung der Universität Leipzig waren dies die beliebtesten Vornamen 2014 - genau wie in den Jahren zuvor. Immerhin mischte die Fußball-Weltmeisterschaft die starren Fronten in den Vornamens-Hitlisten auf: 2014 wurden auffällig viele Babys Lukas oder Mats genannt.

Deshalb gibt es unterschiedliche Vornamen-Hitlisten

Zu einem anderen Ergebnis ist dagegen der Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld aus Schleswig-Holstein gekommen. Er hatte Ende Dezember Emma und Ben zu den beliebtesten Vornamen 2014 gekürt. Bei ihm liegt Sophie bei den Mädchen auf Platz vier, während Maximilian bei den Jungen gar nicht mehr unter den ersten Zehn auftaucht. Bielefeld führt seit 2006 eine Babynamen-Datenbank, für die er Geburtsmeldungen von Kliniken, Geburtshäusern und Standesämtern erfasst.

Die Leipziger Namenskundler werten die Daten der Standesämter in Deutschland aus und arbeiten an der Langzeitstudie "Tendenzen in der Vornamengebung in Deutschland". Eine amtliche deutsche Vornamenstatistik gibt es nicht, deshalb kommen je nach Erfassungsmethode unterschiedliche Rankings zustande.

"Wohlklingende, zeitlose Vornamen mit Tradition"

Laut der Statistik aus Leipzig waren bei den Eltern von neugeborenen Mädchen auch die Vornamen Marie, Sofia und Maria sehr beliebt. Bei den Jungen landeten Alexander und Paul auf den vorderen Plätzen. "Diese Vornamen entsprechen dem Zeitgeist. Sie werden als wohlklingende, moderne, attraktive, teilweise zeitlose Vornamen mit Tradition empfunden", erklärte Gabriele Rodriguez von der Namenberatungsstelle der Universität.

Die Forscher haben im vorigen Jahr 21.152 unterschiedliche Vornamen für Mädchen und 20.362 für Jungen gezählt. 20 Prozent aller eingetragenen Vornamen seien ausländischer Herkunft, hauptsächlich in Familien mit Migrationshintergrund. Der häufigste ausländische Vorname ist demnach Mohamed in verschiedenen Schreibweisen. Die Vielfalt vergrößere sich beständig.

Wenn Fürchtegott auf Xantippe trifft

Die Fantasie der Eltern kennt keine Grenzen: Einige der 2014 geborenen Kinder hören jetzt auf Namen wie Xantippe, Sunshine, Soleil, Pepper-Ann, Nero, Nemo, Lafayette, Fürchtegott, Aphrodite, Jesus, Messi, Napoleon, Macdonald, Juli-Summer und Prinz-Gold.

Allerdings schiebt das deutsche Vornamensrecht allzu ausgefallenen Namen einen Riegel vor. Anregungen für Vornamen finden werdende Eltern in unserem Namensfinder.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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