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Russland: Frau soll Baby für 38 Euro verkauft haben – aus Verzweiflung


Kinderhandel in den sozialen Medien
Frau soll ihr Baby für rund 38 Euro verkauft haben

Von t-online, sth

Aktualisiert am 25.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Video vom Flughafen: Eine 25-Jährige übergibt ihr Neugeborenes einer Lehrerin (Mitte). Eine ältere Frau hat sie zur Übergabe begleitet (links).Vergrößern des BildesVideo vom Flughafen: Eine 25-Jährige übergibt ihr Neugeborenes einer Lehrerin (Mitte). Eine ältere Frau hat sie zur Übergabe begleitet (links). (Quelle: Screenshot/Ermittlungskomitee der Russischen Föderation)
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Mit Tränen in den Augen steht eine junge Russin am

Für umgerechnet 38,73 Euro soll eine 25-jährige Russin ihr Neugeborenes an eine Fremde verkauft haben, berichten russische Medien. Die russische Polizei bestätigt: Die beiden hatten sich in den sozialen Medien kennengelernt. Zur Übergabe trafen sich die Frauen am Flughafen Omsk in Sibirien. Doch eine Überwachungskamera filmte den Handel.

Eine Bekannte der Mutter des Kindes hatte die Tat den Behörden gemeldet, heißt es auf der YouTube-Seite des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation. Nach der Verhaftung habe die arbeitslose Mutter angegeben, dass sie während der Schwangerschaft keine Unterstützung erhalten habe. Auch ihre Mutter und Schwester, mit denen sie in einer kleinen Wohnung lebte, hätten für das Baby kein Verständnis gehabt. Im Gegenteil: Sie drohten offenbar damit, die Frau mit dem Neugeborenen aus der Wohnung zu werfen.

Kontakt entstand in russischem Online-Netzwerk

Schließlich fand die 25-Jährige den Post einer Lehrerin in einem russischen Online-Netzwerk. Die Frau suchte ein Baby "zwischen null und drei Monaten". Sie habe versprochen, den drei Frauen Arbeit in Sankt Petersburg zu besorgen und bat auch etwas finanzielle Hilfe an, berichtete die "Daily Mail". Die Mutter entschied sich für den Handel.

Das Video vom Flughafen zeigt: Bis zum letzten Moment hielt sie das Baby fest im Arm. Sie küsste und streichelte es. Als die Lehrerin mit dem Neugeborenen und den dafür gefälschten Papieren in Richtung Sankt Petersburg verschwand, drehte sich die junge Frau mit gesenktem Kopf weg.

Inzwischen sagte sie der Polizei, dass sie den Handel bereue. Beiden Frauen droht nun eine Verurteilung wegen Menschenhandels. Die Höchststrafe liegt bei bis zu zehn Jahren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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